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Erstkommunion in der Pfarrei Zeitlarn
26. und 27. September
Leitwort: "Jesus, erzähle uns von Gott!"
Lange haben die 29 Mädchen und Jungen den Tag ihrer Erstkommunion herbeigesehnt.
Denn die Vorahnung hatte sich leider bestätigt: Das für den 26. April geplante Fest musste wegen der Corona-Beschränkungen auf unbestimmte Zeit verschoben werden.
Dabei waren die Kinder bestens vorbereitet: In den Tischgruppenstunden, bei den Weggottesdiensten und im Religionsunterricht haben sie Jesus immer näher kennengelernt. Auch das Sakrament der Versöhnung hatten sie bereits im Februar gefeiert.
Am Samstag, 26. September und Sonntag, 27. September war es endlich soweit. In zwei Gruppen feierten die Mädchen und Jungen, die bereits in die 4. Klasse vorgerückt sind, mit ihren Eltern, Geschwistern und Großeltern das Fest ihrer Erstkommunion.






Die Schülerinnen und Schüler gestalteten ihre Kerzen liebevoll und persönlich.



Das Leitwort lautete:
„Jesus, erzähle uns von Gott!“
Nein, Jesus selbst als Person konnte nicht dabei sein. Gerne hätten wir ihm zugehört und ihm so manche Frage gestellt – nicht nur die Kinder, sondern gewiss auch die Erwachsenen.
Und doch durften wir sein Wort hören, das jedem einzelnen zu jeder Zeit gilt.
Er hat uns Gott vorgestellt:
als barmherzigen Vater,
als Weinbergbesitzer,
als geduldigen Gärtner, als guten Hirten.



Wegen der Hygienevorschriften, die während der Coronapandemie eingehalten werden müssen,
So führte es Gemeindereferentin Manuela Buchhauser aus, die bei der Katechese passende Bilder für Gott, so wie er sich in den zuvor angesprochenen biblischen Geschichten gezeigt hat, auf Puzzleteilen zu einem größeren Ganzen zusammenfügte. So entstand ein Bild, das immer noch größer wird, je mehr Menschen davon erzählen, wie sie Gott erfahren.


durften sich die Schülerinnen und Schüler nur in kleinen Gruppen und mit gebührendem Abstand im Altarraum versammeln.
Pfarrer Schießl betonte dabei
die Rolle der Eltern,
durch die Gott sich als einer erweist,
der niemanden fallen lassen würde,
der jeden Menschen liebt und durchs Leben trägt.

Und auch Jesus stellt sich uns in
einem Bild vor: Er ist der Weinstock,
an dem wir hängen, an dem wir wachsen und reifen, wenn wir in seiner Liebe bleiben.
So ist die Erstkommunion
ein Höhepunkt auf dem Glaubensweg, kein Abschlussfest.

Anschließend haben die Kinder ihr Versprechen bekräftigt, das ihre Eltern und Paten bei der Taufe stellvertretend für sie abgelegt haben. Dann wurden die von den Schülerinnen und Schülern liebevoll und persönlich gestalteten Kommunionkerzen an der Osterkerze entzündet.







Eine besondere Erfahrung
für die Kommunionkinder war es,
Jesus in der Gestalt des Brotes in sich aufzunehmen.
Jesus möchte uns so nahekommen
wie möglich, er möchte in uns leben,
uns von innen her bestärken und beleben.
Gemeindereferentin Buchhauser leitete
die Mädchen und Buben nach
dem Empfang der Hostie zum stillen Gebet an, so dass sie dieses Geheimnis unseres Glaubens noch intensiver spüren und erfahren konnten.

Dank der feierlichen und zugleich schwungvollen Musik von Sing’n’Swing und dem festlichen Orgelspiel
von Bernhard Grobbel,
war es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen (MNB, Abstandsregel…) ein festlicher und würdevoller Gottesdienst,
der den Kindern und ihren Familien sicher in Erinnerung bleiben wird.
Vergelt’s Gott
sagen wir den Mesnerinnen,
der Kommunionhelferin,
den Ministrantinnen und Ministranten,
den Mitgliedern der Kirchenverwaltung
und allen, die zum Gelingen dieser beiden Tage beigetragen haben.


Gemeindereferentin Buchhauser und Pfarrer Schießl haben sich sehr über die wunderschön verzierte und mit allen Namen der Kinder versehene Kerze gefreut, die ihnen beim Vorbereitungsgottesdienst überreicht worden war.

Da in diesem Jahr keine gemeinsame Dankandacht und kein Kommunionausflug mit Gottesdienst stattfinden konnten, werden die Kinder wenige Tage nach ihrer Kommunion einen Dank-Gottesdienst feiern und dabei ihr Diaspora-Opfer abgeben – als Zeichen dafür, dass sie ihre Freude mit anderen Kindern teilen möchten.

Text: Pfarrer Josef Schießl; Bilder: Karlheinz Dirnberger;