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Zeitlarner ADVENTSSINGEN
am 3. Adventssonntag 2023

Unter dem Thema „Und Friede auf Erden …“ musizierten und sangen sieben örtliche Gruppen beim Adventssingen in der Zeitlarner Pfarrkirche.

Nach der feierlichen Eröffnung durch ein Blechbläser-Quartett der Feuerwehrkapelle Zeitlarn, begrüßte der Moderator Peter Hofer die ZuhörerInnen, Chöre und Musikgruppen. Gerade in der Adventszeit sei es wichtig, ein bisschen zur Ruhe zu kommen und das Herz zu öffnen – da könne die adventliche Musik helfen, sich berühren zu lassen und sich auf die Ankunft Jesu einzustimmen.

Der erste Block gehörte dieses Mal
den Kindern.
Die Musik AG unter der Leitung
von Annika Niederle führte
eine musikalische Klanggeschichte auf, die eigens von den Kindern komponiert wurde und davon handelte,
wie zwei Rentiere den Menschen helfen,
den Vorweihnachtsstress zu vergessen und sich auf das Wesentliche
zu besinnen.
Die Kinder-Flötengruppe unter
der Leitung von Lucia Maier zeigte, wie gut sie nach nur zwei Unterrichtsjahren ihr Instrument schon beherrschen.

 

Der neu gegründete Kinderchor der Grundschule Zeitlarn
unter der Leitung von Frau Katharina Hofer beteiligte sich
mit zwei Liedern am Adventssingen.



Auch der neu gegründete Kinderchor der Grundschule Zeitlarn, der von der Gemeinde finanziert wird, führte unter seiner Chorleiterin Katharina Hofer zwei Adventslieder auf.
Die Begeisterung am Singen war den Kindern anzusehen und sprang auch auf die Zuhörer über.

Nun sprach der zweite Moderator Hans Großhauser einen Gruß aus mit dem hebräischen Wort „Shalom“, was so viel heißt wie „Frieden“, aber eben auch eine tiefere religiöse Bedeutung habe.
Den musikalischen Hauptteil übernahmen dann die älteren Generationen.

Zunächst sang der Männergesangverein unter der Leitung von Simon Föger
drei adventliche Lieder, die etwas ausstrahlten vom weihnachtlichen Frieden und der inneren Ruhe,
die dieses Fest mit sich bringen kann.
Es folgten moderner arrangierte Gesänge vom Chor „Sing & Swing“
unter der Leitung von Judith Brunner-Schebrich, die von der Liebe und Barmherzigkeit Gottes handelten.
Eingerahmt von zwei Blechbläser-Stücken, ließ der Zeitlarner Kirchenchor unter der Leitung
von Sabine Lautenschlager mehrere Chorstücke mit sehr feiner Intonation hören. Die Bandbreite reichte
von einer modernen Interpretation
des „Maria durch ein Dornwald ging“
bis zurück in die Renaissance mit dem „Alma Redemptoris Mater“ von Palestrina.


Neben der bewegenden Musik
gab es zwischendurch
Auslegungen der Moderatoren.

Peter Hofer griff die adventliche Vision
des Propheten Jesaja auf,
dass der Wolf Schutz beim Lamm finde.
So sei Gottes Menschenwerdung
im armen Kind zu Bethlehem
eine Umkehrung der Machtverhältnisse
aus denen sich neue Wege
von Frieden und Versöhnung ergäben.

Hans Großhauser äußerte sich
zum Propheten Micha,
der in einer Zeit tiefster Bedrängnis
seine Friedensvision ausspricht,
eine Hoffnung, dass Schwerter
zu Pflugscharen umgeschmiedet würden, wenn die Menschen Gott die Ehre erweisen.


Zum Abschluss sangen alle Chöre mit dem Publikum und den Bläsern zusammen den Kanon „Dona nobis pacem“ von W. A. Mozart. Pfarrer Josef Schießl dankte schließlich noch allen Mitwirkenden und lud dazu ein, von der eigenen Hoffnung auf das erwartete Licht in der Geburt Jesu etwas weiterzugeben an Menschen, die an Weihnachten oft vergessen werden. Und so konnten durch Spenden beim Adventssingen zusammen mit dem Erlös vom Kuchenverkauf beim Adventsmarkt durch den Pfarrgemeinderat insgesamt 750 € an den Hospizverein Regensburg e.V. überwiesen werden.

Text: Peter Hofer; Bilder: Karlheinz Dirnberger, pz;