Aktion Dreikönigssingen 2018

Am 6. Januar, dem Fest "Erscheinung des Herrn", wurden im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes die Sternsinger für Laub und Regendorf ausgesandt.
Das Motto der diesjährigen "Aktion Dreikönigssingen", lautete: „Gemeinsam gegen Kinderarbeit, in Indien und weltweit.“

Zu Beginn des Gottesdienstes erinnerte Pfarrer Josef Schießl daran,
dass das, was uns die Geschichte von
den Sterndeutern, die aus fernen Ländern zur Krippe in Betlehem gekommen waren um Jesus zu sehen,
sagen will, für den christlichen Glauben besonders wichtig ist.
Denn diese Gäste aus allen Teilen
der Welt gehörten zu den Ersten,
die verstanden haben, dass Jesus
der Sohn Gottes ist.
Wenn nun unsere Sternsinger diese Botschaft zu den Menschen bringen, machen sie deutlich, dass unser Gott
ein Gott für alle Menschen ist und
wir alle füreinander verantwortlich sind.

Dann
wandte sich Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann mit der Frage an
die Sternsinger, wie denn diese Verantwortung heute aussehen könnte und stellte fest: "Die Könige haben
dem göttlichen Kind damals Geschenke mitgebracht, Gold, Weihrauch und Myrrhe. Auch ihr bringt Geschenke, ihr wollt euch in diesem Jahr auf den Weg machen und Kindern, die arbeiten müssen, diese Geschenke überbringen."





Drei Sternsinger stellen Projkte vor,
die sie unterstützen wollen.

Anschließend stellten
drei Sternsinger Projekte vor,
für die sie sich im Rahmen
der diesjährigen "Aktion Dreikönigssingen" einsetzen.
Das betreffende Schlagwort

zeigten sie mit einem Bildstab an:

Faire Löhne

Schulprojekte

Selbsthilfegruppen, Mini-Kredite



Caspar –

Ich bringe den Eltern einen Lohn,
von dem sie leben und ihre Familie ernähren können.
So haben sie immer etwas zu essen
auf dem Tisch. Und sie haben genug Geld,
um die Kinder in die Schule zu schicken.
Melchior –

Ich bringe den Kindern Schulen,
in denen sie lernen und sich entfalten können.

Etwas zu essen bekommen sie dort auch.
Die Kinder können einen Schulabschluss machen und später auf eigenen Füßen stehen.
  Balthasar –

Ich bringe die Mütter dieser Kinder zusammen. Gemeinsam sind sie stark.
Sie leihen sich gemeinsam Geld.
Damit kann jede der Frauen ein eigenes kleines Geschäft aufbauen.
 


Zum Schluß
segnete
Pfarrer Schießl die Sternsinger
mit ihrem Stern, die Kronen,
den Weihrauch und die Aufkleber,
die sie als Segenszeichen in den Häusern anbringen.
Er wünschte den Sternsingerinnen
und Sternsingern offene Türen und offene Herzen,
mit denen sie empfangen werden.

Bei mildem Wetter machten sich die Könige dann, fröhlich und motiviert, auf den Weg.



Nach dem Gottesdienst machten sich die Könige
auf den Weg.








Sternsingergruppen, die in Laub und Regendorf unterwegs waren.



Ein herzlicher Dank geht an alle Familien, die unsere Sternsinger während ihres anstrengenden und selbstlosen Einsatzes verpflegt haben.
Die Sternsinger ihrerseits möchten sich ganz herzlich für die Süßigkeiten bedanken, die selbstverständlich redlich geteilt wurden.

Text: Edeltraud Herrmann; Bilder: Elisabeth Falter; Plakat: www.sternsinger.de;