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ADVENT - 2005

In diesem Advent machte es sich unsere Gemeindereferentin, Frau Edeltraud Herrmann zur Aufgabe, die Inhalte der vier Sonntagsevangelien bildlich umzusetzen.
Vor dem Altar baute sie Szenenbilder auf, die zum jeweiligen Evangelium passten und die zentrale Aussage des Gotteswortes darstellten.

1.Advent

Vor dem Altar türmt sich auf schwarzen Tüchern ein ungeordneter Haufen von Steinen auf. Vielleicht haben diese Steine einmal etwas Sinnvolles ergeben. Vielleicht waren sie geordnet.
Im Evangelium war die Rede von einer Zeit, in der Sonne, Mond und Sterne nicht mehr da sein werden (Mk 13,24f). Das, was Gott geschaffen hat, seine gute Schöpfungsordnung fällt dem Chaos anheim. Doch in all dem Chaos gibt es ein kleines Zeichen der Hoffnung: In einem zerbrochenen Krug brennt ein kleines Licht. Dieses Licht gibt Hoffnung. Dieses Licht ist ein Zeichen dafür, dass Gott uns Menschen festigt (1 Kor 1,8a). Mit diesem Licht beginnt der Advent. Gott hat etwas mit uns vor. Er will mit uns Zukunft gestalten. Wie ein Töpfer mit Ton gestaltet (Jes 64,7b), so ist Gott mit uns und führt uns vom Chaos in eine neue, lichtvolle Schöpfung.