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Altennachmittag - November 2006

 

„Einstimmung auf den Winter“

Dies war das Motto des unterhaltsamen Nachmittags, den die Pfarrei ihren älteren Mitbürgern bot. Obwohl der Winter in diesem Jahr nicht so recht kommen will, stand schon vor der Türe des Pfarrheims ein Schneemann, allerdings aus Pappe!
Pfarrer Alfons Dirscherl und die Organisatorin des Nachmittags, Frau Meta Jobst, vom Sachausschuss „Caritas und Soziales“ des Pfarrgemeinderats begrüßten die rund 140 Besucher. Der Pfarrsaal war bis auf den letzten Platz besetzt.

In dem Sketch „A strenga Winta kummt“ versuchten Heidi Niederle und Heribert Zehenter mit Unterstützung von Margot Wolf ihre Wintergarderobe möglichst kostengünstig kältefest zu machen. Dabei griffen sie zurück auf „gute alte Stücke“ wie eine Kaninchenweste, eine Pelzmütze, Omas Fuchsschal, einen Lammfellmantel und den guten alten Muff . Sogar ein Fellfußsack wurde für tauglich befunden. Das ausgewählte Outfit war unüberbietbar warm, aber etwas altertümlich.

„Aller Anfang ist schwer“, ein Chanson von Fredl Fesl über das Skifahren, diente als musikalische Untermalung der etwas ungelenken Versuche von Gerhard Lautenschlager eine Abfahrt auf Skiern zu bewerkstelligen. Gemeinsam mit Evi Brandl animierte er danach das Publikum zum Singen. Leuchtende Schneemänner tanzten zur Melodie von „Jingle Bells“ im abgedunkelten Saal und brachten damit eine anheimelnde Stimmung in die Veranstaltung. Der Tanz wurde von Gabi Hasenkopf-Niederle und Evi Brandl einstudiert. Unter der Leitung von Frau Maria Maier besang der Kinderchor die Weihnachtsbäckerei.

Nach der Pause mit Kaffee und Kuchen sang der Männergesangsverein Zeitlarn mehrere Volkslieder, wie immer in bewährter Weise.
Pfarrer Dirscherl und Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann trugen mit dem Sketch „Wetterprognose“ zur allgemeinen Heiterkeit bei.
Kernstück des Programms war das Theaterstück „Der kleine Zauberer“. Simon Niederle als „Kurti“ brachte seine Oma (Elisabeth Köppl) schier zur Verzweiflung, weil er mit seinen Zaubersprüchen tatsächlich den Zauberlehrling „Buckli“ herbeirief, der dann allerlei Kurioses herbeizauberte und nicht wieder verschwinden lassen konnte: zwei Hasen, zwei Engel und zwei Nikoläuse. Am Ende erschien der große Zauberermeister „Murr“ und brachte die Sache wieder in Ordnung. Nur einer der beiden Nikoläuse durfte, vom Datum her etwas verfrüht, dableiben und einigen Zeitlarnern die Leviten lesen.

Nach ein paar gemeinsam gesungenen Liedern traten noch einmal die gespenstisch schönen Schneemänner auf.

Ein gelungener Nachmittag – nicht nur für Senioren.