Geistliche Impulse |
Fastenzeit |
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Trau dich: Sünden benennen |
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Aus Angst, zu kurz zu kommen, weichen wir gern vom Pfad der Tugend ab. Statt darüber nur nachsichtig zu lächeln, traue ich mich heute, einen neuen Blick auf mein Leben zu werfen. Ich nenne Sünde, was Sünde ist. Mir soll klar werden, wo ich die Liebe zum Nächsten aufgekündigt habe. |
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Ich sagte: Ich will dem Herrn meine Schuld bekennen. Und du hast sie mir vergeben. Wo Vergebung der Sünden ist, da ist auch Frieden und Seligkeit. Martin Luther (1483 – 1546), Theologe und Reformator
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Paramentenstickerei von Sr. Animata Probst |
GESEGNET IST MEIN LEBEN, WENN ICH DIE SCHULD, DIE ICH AUF MICH LADE, NICHT VERSTECKE. |
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Berufen zum Leben |
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Deine Sehnsucht nach Sinn zieht dich weiter und weiter ins Leben. Als würde eine Stimme unaufhörlich rufen: Werde! Steh auf! Die Stimme gehört zu Gott, der dich ins Dasein gerufen hat. Du bist mehr als Fleisch und Blut. Herz und Verstand gehören wesentlich zu dir. Du kannst über dich nachdenken, kennst deine Vergangenheit und planst Gegenwart und Zukunft. Schmerz und Freude sind deine Weggefährten. Durch sie ruft Gott dir unaufhörlich zu: |
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So spricht dein Schöpfer, der dich im Mutterleib formte: Du brauchst dich nicht zu fürchten. Ich habe dich erwählt. |
GESEGNET SIND MEINE ELTERN. GESEGNET IST MEIN LEBEN. GESEGNET IST MEIN GLAUBE. |
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Trau dich : Dauerauftrag einrichten |
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Die Schwester der Hilfe ist die Zuverlässigkeit. Deshalb traue ich mich, einen monatlichen Dauerauftrag einzurichten. Ich will nicht nur geben, was übrig bleibt. Ich traue mich, mit den Armen zu rechnen und mich geplant einzuschränken. |
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Der Herr gewährt euch beständiges Heil an diesem Ort. Drei Feuer sind zu verehren und zum wahren Heile zu üben: das Feuer der kindlichen Ehrfurcht, das Feuer des guten Hausvaters und das Feuer frommer Spende.
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Solidarität |
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GESEGNET SIND ALLE, DIE VERLÄSSLICH IHREN ANTEIL GEBEN DENEN, DIE IHN GUT NUTZEN KÖNNEN. |
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Berufen zum Glauben |
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Unsere Sehnsucht nach Gott bekommt erst langsam ein Gesicht. Unbestimmt spürst du, wie jemand dir zuruft: Trau dich! Ich bin der Ich-bin-für-dich-da! So hat sich Gott am Anfang der Menschengeschichte offenbart. Er spricht so auch heute den an, der zu glauben beginnt. In Staunen und Klagen, Erschrecken und Geborgenheit bewegt dich mehr als oberflächlicher Genuss oder eine kurze Trauer. Ein geheimnisvoller Zusammenhang tut sich dir auf. In ihm ruft Gott dich an: |
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Der Herr sprach zu Abraham: Zieh fort aus diesem Land, von deinen Verwandten und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde. Und Abraham glaubte. |
GESEGNET IST DER MENSCH, DER DAS VERTRAUEN AUF GOTT EINFACH WAGT. |
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