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Adventsaktion für unsere Kinder
"Symbole begleiten uns durch den Advent"

Durch den heurigen Advent begleiten uns verschiedene Symbole:
Uhr, Schuh, Pfeife, Engel.
Diese Symbole wollen uns etwas sagen. Sie schmücken unseren Adventskranz beim Altar. Jeden Sonntag werden wir ein neues Zeichen dazuhängen. Auch ihr, liebe Kinder, dürft nach dem Hauptgottesdienst um 10.00 Uhr, bei dem wir jeweils ein Türchen an unserem Adventskalender öffnen, so ein Symbol mit nach Hause nehmen. Alle Kinder erhalten auch ein Ausmalblatt, welches das Bild des jeweiligen Sonntags zeigt.



1. Adventsonntag – Uhr

Das Symbol des 1. Adventsonntages ist eine Uhr. Was soll sie wohl bedeuten? Ganz sicher hat sie mit dem heutigen Evangelium zu tun. Da kommt zwar keine Uhr vor, weil es damals noch gar keine solche Uhr gab – aber es ist von Zeit die Rede. Wir sollen wachsam sein, denn wir wissen nicht, wann die Zeit da ist. Du denkst vielleicht, dass das doch jeder weiß, dass man gar nicht so müde sein kann, dass man den Advent verschläft. Sicherlich nicht – aber es ist ja auch anders gemeint: Die Uhr ist ein Zeichen der Vergänglichkeit. Sie erinnert uns an wichtige Termine, sie teilt unsere Zeit genau ein.
Wir sagen, dass jedem Menschen einmal die Stunde schlägt. Die Uhr zeigt die Kostbarkeit und die Begrenztheit unseres Lebens an. Die Uhr sagt uns, dass heute die Vorbereitungszeit für
Weihnachten beginnt und dass wir nicht nur die äußere Uhr darauf einstellen sollen, sondern vor allem unsere innere Uhr.

In der kommenden Woche begleitet uns folgender Satz aus dem Evangelium:
Mk 13,24-37 „Seht euch also vor, und bleibt wach! Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist.“


2. Adventsonntag – Schuh

Das Symbol des 2. Adventsonntages ist ein Schuh, oder besser ein Stiefel. In unserer Kirche ist ja schon allerhand liegen geblieben. Aber so einen Schuh haben wir noch nicht gefunden. Du weißt jetzt sicher, dass das wieder so ein Ding ist, das uns an den zweiten Advent erinnern soll. Was könnte denn nun dieser Schuh bedeuten? Schuhe braucht man zum Gehen, zum Laufen oder zum Bergsteigen. Du fragst dich jetzt vielleicht, was denn Bergsteigen mit dem Advent zu tun haben soll? Ich hab’s! Beim Bergsteigen muss man aufbrechen! Man muss sich auf den Weg machen, um den Gipfel zu erreichen! Und im Advent muss man aufbrechen, um Weihnachten zu erreichen. Ja, so ungefähr wird das wohl sein – mit diesem Schuh da und mit dem zweiten Advent.
In der kommenden Woche begleitet uns folgender Satz aus dem Evangelium:
Mk 1,1-8 „Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; ich bin nicht wert, mich zu bücken, um ihm die Schuhe aufzuschnüren. Bereitet dem Herrn den Weg!“


3. Adventsonntag – Pfeife

Das Symbol des 3. Adventsonntages ist eine Pfeife. Johannes der Täufer, von dem wir heute im Evangelium gehört haben, wird als ‚Rufer in der Wüste’ bezeichnet. Johannes war ein großer Prediger und hatte eine mächtige Stimme. Die muss er auch gehabt haben, damit ihn alle verstanden haben. Wir haben keine so mächtige Stimme. Wenn wir uns Gehör verschaffen wollen, können wir z.B. eine Pfeife benutzen (hinein blasen). Dann hören die Menschen auf uns und werden auf uns aufmerksam. Deshalb passt die Pfeife auch so gut als Symbol für das heutige Evangelium.

In der kommenden Woche begleitet uns folgender Satz aus dem Evangelium:
Joh 1,6-8.19-28 „Es kommt einer, der stärker ist! Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet dem Herrn den Weg!“


4. Adventsonntag – Engel

Das Symbol des 4. Adventsonntages ist ein Engel. Du kannst deinen Adventskranz damit schmücken. Er leuchtet, wenn es dunkel wird. Engel kannst du heute überall finden. Als kleine Figuren, auf Geschenkpapieren, Servietten, usw. . Engel haben früher viel mehr bedeutet. Engel sind Boten von Gott, die den Menschen eine Botschaft bringen. Wir kennen z.B. den Engel Gabriel, der Maria die Botschaft gebracht hat, dass sie ein Kind bekommen wird. Wir können uns das gar nicht mehr vorstellen, wie das geht, wenn man von Gott eine Botschaft bekommt. Vielleicht muss man einen Engel mehr mit dem Herzen sehen als mit den Augen.

In der kommenden Woche begleitet uns folgender Satz aus dem Evangelium:
Lk 1,26-38 Der Engel sagte zu Maria: „Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären.“