Geistliche Impulse



100 Jahre Pfarrkirche Zeitlarn - 100 Jahre Kirche Regendorf

„Die sichtbare Kirche ist ein Symbol für die unsichtbare Kirche“.

Dieser Satz aus dem Mittelalter gilt für jeden christlichen Kirchenbau. Das Wort stammt vom griechischen Wort kyriakon ab, „dem Herrn gehörig“.

Kirche ist also ein symbolischer Wohnort Gottes auf Erden, ein Ort, an dem Menschen Gott nahe sein, ihm begegnen können, an dem sie seine Größe feiern, von ihm und seinen Taten sprechen und durch das Gebet gestärkt werden.

Pfarrkirche in Zeitlarn: geweiht durch Bischof Antonius von Henle am 1. August 1909  
Die zur Kirche und dann zum Altarraum führenden Stufen versinnbildlichen den Weg vom irdischen Dunkel zum himmlischen Licht.

„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh. 8,12)

Die Kirche steht als Sinnbild für das himmlische Jerusalem, in das Jesus als König und Hohepriester einzog und zugleich als Symbol für die Wegstrecke, die der Gläubige äußerlich wie innerlich zurücklegen muss, bis er sich mit Christus am Altar verbinden kann.
 
Filialkirche zur "Heiligsten Dreifaltigkeit" in Regendorf: geweiht am 31. Juli 1909