Erntedank 2010

"Danken und Teilen" -

so hieß das Thema des sonntäglichen Gottesdienstes am Erntedankfest, der in diesem Jahr am 3. Oktober gefeiert wurde.
In ihrer Katechese erinnerte unsere Gemeindereferentin, Frau Edeltraud Herrmann, die Mitfeiernden daran, dass es nicht genügt für das Gute, das man im zu Ende gehenden Jahr empfangen hat, zu danken. Wer Grund zur Dankbarkeit hat , sollte die empfangenen Gaben auch mit den Bedüftigen teilen. Dabei müssen wir jedoch sorgsam darauf achten, das unser Tun im Zeichen von Mitgefühl und Zuwendung für diejenigen steht, denen wir die Hilfe angedeihen lassen, dass wir sie an dem was uns im Leben trägt und beglückt, auch teilhaben lassen.

Die Vorbereitung und die Gestaltung des Gottesdienstes lag wiederum in den bewährten Händen des Familiengottesdienstteams. Unter der Leitung unserer Gemeindereferentin Frau Edeltraud Herrmann hatten die jungen Frauen und Mütter wieder viele Ideen entwickelt, mittels derer man die Kinder aktiv in das liturgische Geschehen einbinden konnte.
So durften die jungen Gottesdienstbesucher zu Beginn der Messfeier das Wort "Erntedank" buchstabieren. Dabei wurde immer ein Türchen an den im Altarraum aufgestellten Stellwänden geöffnet. Jeder Buchstabe stand für einen Gedanken oder für eine Bitte, die wir mit dem Erntedankfest verbinden. Als Erinnerung erhielten alle Mitfeiernden ein Lesezeichen, auf dem das Motto des heutigen Festtags in Form der verwendeten Buchstaben graphisch besonders gestaltet war.
Bei der Gabenprozession wurden von den Kindern Früchte, Brot und andere Lebensmittel, aber auch bestimmte Gegenstände zum Altar gebracht, die Kerngedanken der Erntedankfeier symbolisch zum Ausdruck brachten.

Nach dem Gottesdienst fand im Pfarrheim ein kleiner Basar statt.
Die Mitglieder des Sachausschusses "Ehe - und Familie" hatten die von der Zeitlarner Bevölkerung überbrachten Lebensmittelspenden liebevoll auf Tischen arrangiert: Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten, selbst zubereitete Pasteten und Marmeladen, selbst gebackenes Brot und Kuchen, frisch gepressten Apfelsaft und noch vieles mehr.
Die meisten Spenden fanden sehr schnell einen Abnehmer. Vieles wurde sogar schon an Ort und Stelle verzehrt.
Zusätzlich wurden von Vertretern des Sachausschusses "Mission" Waren aus dem "Eine - Weltladen" zum Verkauf angeboten.
Der eingegengenen Spenden kommen dem Hilfswerk "Misereor" zu Gute.