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Halloween – Allerheiligen und Allerseelen |
Hohler Kürbis oder Fülle des Lebens? Im Religionsunterricht bei Pfarrer Alfons Dirscherl und Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann beschäftigten sich die Kinder der |
Halloween, mit den ungezählten „Horror“-Artikeln will einen Kult der Angst, des Schreckens und des Gruselns salonfähig machen. |
Halloween und die entsprechenden Kostümierungen und Maskeraden erlauben sich den „Spaß“, Verstümmelung und Entstellungen des Menschen durch Narbenschminke, Kunstblut usw. zur Schau zu stellen. Die christliche Botschaft verweist auf die Solidarisierung Jesu mit dem menschlichen Leid: „Am Abend, als die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus“ (Mk 1,32). |
Halloween mit seinen Teufels-, Vampir- und Hexenkostümierungen verharmlost die zerstörerische Wirklichkeit des Bösen. Die christliche Botschaft warnt davor, sich Gottes gutem Wirken entgegenzustellen: „Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde“ (Mt 18,6). |
Halloween geht leichtfertig mit der Horror-Vorstellung um, dass der Mensch im Tod keine Ruhe findet bzw. dass die Toten zerstörerisch in unser Leben eindringen. Halloween mit seinen Skelettkostümen, seinem Geistergeheul usw. zieht die existenzielle Konfrontation des Menschen mit Sterben und Tod ins Grotesk-Absurde. |
Text und Bilder: pz |