Geistliche Impulse |
Jahreswechsel - 2009 |
Ich aber, Herr, hoffe auf dich und spreche: Du bist mein Gott! Meine Zeit steht in deinen Händen. Psalm 31,15 f. |
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Die Zeit ist ein großes Geschenk, das wir ununterbrochen angeboten bekommen. In jedem Moment wird uns die Prise Zeit gewährt, die wir nötig haben, damit wir im Leben sein können. Wir können atmen, unser Herz schlägt, unsere inneren Organe leisten ihren Dienst, unser Gehirn ermöglicht uns das Denken und Planen. |
Weil es uns so selbstverständlich erscheint, diese zum Leben nötige Zeit geschenkt zu bekommen, müssen wir manchmal innehalten und dieses Glück der gestundeten Zeit dankbar genießen. Wenn wir nämlich alle Zeiträume mit hektischem Tun voll stopfen, dann kommt es uns tatsächlich so vor, als hätten wir keine Zeit, obwohl wir sie doch haben. "Zeit haben, heißt den Tod duzen", hat Frank Thieß gesagt. Wer also recht mit seiner Zeit umgeht, sie herankommen lässt und so nutzt, wie es ihr zukommt, dem braucht nicht einmal davor bange zu sein, dass unsere Lebenszeit einmal zu Ende geht. |
| Text: Otto Betz, in: Adventlich leben, hg., A. Büchelin, Eschbach 2008, S.104 Fotos: Uhr an der Oswaldkirche in Regensburg, von Studiendirektorin Ulrike Lauerer |
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