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Gottesdienst für Verwitwete 2010

Am Abend des 12. März haben sich auf eine Einladung der Pfarrgemeinde hin, erstmals
25 Angehörige beiderlei Geschlechts in unserer Pfarrkirche versammelt, um in einem Wortgottesdienst ihrer verstorbenen Ehepartner zu gedenken. Mit einfühlsamen Texten, Gebeten und Liedern versuchten sie, sich den Verlust, den sie erlitten haben, in Erinnerung zu rufen und so zu verarbeiten. Beim namentlichen Gedenken trugen viele eine brennende Kerze nach vorne und stellten sie bei der Osterkerze ab.

In seiner Ansprache wies Pfarrer Alfons Dirscherl nocheinmal darauf hin, dass der Glaube und vor allem die Liebe eine wichtige Unterstützung bei unserer Trauerarbeit sein können: „Auf dem Weg durch die Trauer, leuchtet uns der Glaube. Er lässt unsere Sehnsucht nach Unsterblichkeit zu der im Innersten spürbaren Gewissheit werden: Unser Leben hat einen höheren Sinn, eine ewige Bestimmung. Auf dem Weg durch die Trauer, tröstet uns die Liebe. Sie umfasst und umschließt alles: Leid und Trauer, Glauben und Hoffnung, Leben und Sterben, Zeit und Ewigkeit.“

Du bist nicht tot,

sondern nur untergegangen wie die Sonne.

Wir trauern nicht wie über einen, der gestorben ist,

sondern über einen,

der sich verborgen hat.

Nicht unter den Toten suchen wir dich,

sondern unter den Seligen des Himmels.


  Theodorit von Kyros, Christ der Urkirche