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ADVENT - 2010

Auch in diesem Jahr machte es sich unsere Gemeindereferentin, Frau Edeltraud Herrmann wieder zur Aufgabe, die Inhalte der vier Sonntagsevangelien und die der begleitenden Lesungen bildlich umzusetzen.
Vor dem Altar baute sie Szenenbilder auf, die zum jeweiligen Textauszug passten und die zentrale Aussage des Gotteswortes darstellten.


2. Advent:
Das Verheißene

"Der Engel des verheißenen Heils"

"Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm: / der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, / der Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht."
(Jes 11,2)
"Vom Untergang der Sonne bis zum Aufgang hat das Wort des Heiligen sie gesammelt.
Sie freuen sich, dass Gott an sie gedacht hat." (Bar 5,5b)
"Denn, das sage ich, Christus ist um der Wahrhaftigkeit Gottes willen Diener der Beschnittenen geworden, damit die Verheißungen an die Väter bestätigt werden." (Röm 15,8)
"Er war es, von dem der Prophet Jesaja gesagt hat: Eine Stimme ruft in der Wüste:
/ Bereitet dem Herrn den Weg! / Ebnet ihm die Straßen!" (Mt 3,3)


Diese Textstellen des zweiten Adventssonntages sind vor dem Altar dargestellt.



Die Werke der Finsternis sind abgedeckt mit einem dunklen Tuch. Der Riss in der Mauer ist zu einem Spalt aufgebrochen, durch den Licht fällt. Gott ist ein Gott des Heils. Nach der Entscheidung für die "Waffen des Lichts" und gegen die "Werke der Finsternis" gilt es, neu auf Gottes Verheißung zu hören. Dabei sind es die kleinen Zeichen, die auf das Heil hinweisen. Gottes Geist schenkt das rechte Hören, Sehen und Verstehen.

Der Engel des Verheißenen Heils spricht aus einer lichtvollen Vergangenheit in die Gegenwart hinein. Dort sind Zeichen des Heils zu entdecken.

Dort sind auch Engel zu sehen:

Wie Engel aussehen?
Wir wissen es nicht!
Ob heute noch Engel das tun, was die Bibel von ihnen erzählt?
Wer weiß es!
Aber wir wissen, was die Engel für Aufgaben haben!
Und diese Aufgaben sind auch unsere!
Wenn eine mutlos ist, sie stärken.
Wenn einer traurig ist, ihn trösten.
Wenn eine einsam ist, sie besuchen.
Wenn einer bedroht ist, ihn schützen.
Wenn wir fröhlich sind, miteinander feiern.
Wenn uns auch keine Flügel wachsen, können wir doch Engel sein!


Text und Bilder: pz