Archiv



Amüsanter Abend für die Mission Mai 2011


Der vom Sachausschuss Mission, Entwicklung und Frieden organisierte „Amüsante Abend“ begeisterte das anwesende Publikum mit Musik, Showeinlagen und Theater.
Darüber hinaus wurde ein Reinerlös von 1.670,00 Euro erzielt, der Schwester Ferrera und
Pater Sebastian zu Gute kommt.
Am Freitag, den 06. Mai 2011 fand im Pfarrheim Zeitlarn ein Amüsanter Abend statt.
Der Sachausschussvorsitzende Gerd Sollich begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste und zeigte kurz das Programm des Abends auf.
Zu Beginn stimmte der Männergesangsverein Zeitlarn das Publikum mit den bekannten Weisen „Frisch gesungen“ (Hab oft im Kreise der Lieben), „Amazing grace“ und „Sah ein Knab‘ ein Röslein steh’n“ harmonisch auf die weiteren Darbietungen ein.

Peter Gerber zeigte danach seine ganze Klasse und entführte die staunenden Zuschauer in die Welt des Varietee und der Show.
Der Entertainer jonglierte trotz einer nicht optimalen Raumhöhe im Pfarrheim gekonnt und meisterhaft mit bis zu 5 Keulen, mit Bällen und Tennisschlägern.
Dafür erntete er viel Beifall, löste aber dann wahre Jubelstürme aus, als er ein Rennrad auf seinem Mund balancierte.

Doch damit nicht genug.
Der Künstler bestach auch mit einer erstklassisch vorgetragenen Moderation seiner Darbietungen und band das Publikum interaktiv in das Geschehen mit ein. Wie zum Beispiel eine freiwillige Assistentin aus dem Zuschauerraum, die es kaum glauben konnte, dass Jonglieren gar nicht so schwer ist und ein sich drehender Ball auf dem Zeigefinger bleibt, wenn der Meister selbst zur Seite steht. Auch unser beliebter Pfarrer Alfons Dirscherl stellte wie so oft seine Vielseitigkeit unter Beweis, als er zusammen mit dem Künstler Jonglierbälle hin- und herwarf.

Der Männergesangsverein bewies den Anwesenden dann eindrucksvoll einmal mehr sein breit gefächertes Repertoire.
Aus Conradin Kreutzers romantischer Oper „Das Nachtlager von Granada“ gaben sie den „Abendchor“ und rundeten anschließend mit den Liedern „Ein Bier“ und „Aus der Traube in die Tonne“ ihren musikalischen Beitrag gekonnt ab.

Währenddessen hatte Peter Gerber Gelegenheit, auf dem Platz vor dem Pfarrheim Vorbereitungen für einen weiteren Höhepunkt seiner Show zu treffen. Das Jonglieren mit brennenden Fackeln.
Er bat die Gäste ins Freie und demonstrierte eindrucksvoll sein Können.
Nach seinem verdienten Applaus rief er auf eine besonders charmante Art und Weise das Publikum zu einer Spende für Schwester Ferrera und Pater Sebastian auf und fand bei den Anwesenden viel Entgegenkommen, die ihren Obolus gerne beitrugen.



Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann kündigte nach einer kurzen Pause, in der sich alle dem leiblichen Wohl widmen konnten, den dritten Teil des Abendprogramms an.
Die Theatergruppe „Die Ladenhüter“ – bestehend aus Burgl Wittmann, Kirstin Rokita und Hubert Treml – gaben ein selbstverfasstes Stück zum Besten, in dem die Geschichte des Frauenbundes von seiner Entstehung bis in die jüngste Vergangenheit aufgezeigt wurde.


In einzelnen Episoden aus der Gründerzeit, den 20er, 50er und 70er Jahren brillierten die Darsteller nicht nur mit fein - und hintersinnigen Texten, sondern auch mit authentischem Spiel, Flexibilität in der Verwandlungskunst und beeindruckenden Gesangseinlagen.
Ob Bäuerin und Pfarrhaushälterin, Schwiegermutter und Schwiegertochter oder die beiden Zugreisenden, jeder Zeitabschnitt hatte es in sich und die Schauspieler brachten in den jeweiligen Rollen das Publikum zum Lachen.

Dem christlichen Rahmen entsprechend durfte zudem ein hoher Vertreter der katholischen Kirche nicht fehlen.
Und so empfing Petrus zusammen mit seiner Assistentin Aloisia sehr unterschiedliche Charaktere von Mitgliedern des Frauenbundes an der Himmelpforte.

In bayerischer Manier ließ er dabei so manchen Redefluss über sich ergehen, bevor er die Neuankömmlinge auf ihre Wolken im Paradies begleiten konnte.

Die Laiengruppe, die den Vergleich mit Profis bestimmt nicht scheuen muss, erntete zum Schluss stürmischen Applaus und konnte einige Vorhänge verzeichnen.


An dieser Stelle herzlichen Dank an den Männergesangsverein, Peter Gerber und Die Ladenhüter. Sie trugen nicht nur aus künstlerischer Sicht entscheidend zum Gelingen des „Amüsanten Abend“ bei, sondern auch, weil sie ohne Gage auftraten und damit, zusammen mit den zahlreichen Spendern, den Reinerlös von 1.670,00 Euro ermöglichten.
Vielen Dank auch an den Sachausschuss Mission, Entwicklung und Frieden für die Organisation und ebenso all den Helferinnen und Helfern, die nicht im Rampenlicht standen, sondern in der Küche des Pfarrheims oder im Servicebereich beschäftigt waren.


Text: hh; Bilder: Heinz Hasenkopf, Axel Sollich