Durch diese Fastenzeit begleitet uns eine ‚Fastenkrippe’. Beim rechten Seitenaltar in der Pfarrkirche betrachten wir in sieben Stationen die Passionsszenen. Die einzelnen Figurengruppen wollen uns die Leidensgeschichte Jesu näherbringen.

Ihr dürft euch nach den jeweiligen Gottesdiensten (1.-5. Fastensonntag, Palmsonntag, Ostern) um 10.00 Uhr in Zeitlarn je eine Figurengruppe zum Ausmalen, Ausschneiden und Aufkleben – dazu eine Geschichte – mit nach Hause nehmen .

1. Station – Am Ölberg

Jesus geht mit seinen Jüngern in den Garten Getsemani.
Er nimmt drei seiner Jünger mit, Petrus, Jakobus und Johannes. Als sie den Garten betreten, sagt er zu ihnen: „Bleibt hier und wacht mit mir, bis ich wieder zurückkomme. Ich will ein wenig weitergehen.“
Und Jesus entfernt sich ein wenig. Nun ist er ganz allein. Große Angst befällt ihn.
Er spürt, dass er bald sterben muss. Er spürt, dass ihm Böses geschehen wird. Er zittert und fällt zu Boden. Schweiß tritt auf seine Stirn. Jesus betet: „Vater, lass es nicht geschehen! Lass das schwere Leid an mir vorübergehen. Aber nicht was ich will, soll geschehen, sondern was dein Wille ist.“ Doch dann sagt er: Ja, ich will es ertragen!“ Er öffnet seine Hände: „Vater, ich bin bereit.
Ich liebe die Menschen. Ich will für sie alles annehmen.“
Da kommt ein Engel und stärkt Jesus. Als Jesus zurückkommt, sind seine Freunde eingeschlafen.
In dieser Nacht kommen die Soldaten und nehmen Jesus gefangen. Alle seine Freunde laufen weg und lassen ihn im Stich. Jesus wird allein abgeführt.