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Seniorenfahrt der Pfarrei - 2011




Eine große Zahl von Teilnehmern hatte die Einladung der Pfarrgemeinde angenommen und sich zur Seniorenfahrt 60+ angemeldet.

Bei Kaiserwetter brachen unsere Senioren schon am frühen Morgen des 29. September auf und steuerten im voll besetzten Bus das erste Ziel der Reise in Viechtach an. Mit von der Partie waren Pfarrer Josef Schießl und Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann.

Dort besichtigte man die „Gläserne Scheune“. Hier verwirklichte der Glaskünstler Rudolf Schmid seinen großen Traum. Er verwandelte eine alte Scheune in ein Gesamtkunstwerk.
In dem Gebäude hat er Legenden, Sagen und Mythen aus dem Bayerischen Wald unvergleichlich und eindrucksvoll auf monumentalen Glaswänden dargestellt. Unsere Besucher konnten feststellen, dass die „Gläserne Scheune“ nicht umsonst zu den außergewöhnlichsten Sehenswürdigkeiten entlang der Glasstraße im Bayerischen Wald zählt.



Schon von weitem wurden die Senioren vom „Raubühler Riesen“ begrüßt, dessen riesiger Kopf verschmitzt vom Turm schaut.
In der Scheune selbst erwarteten die Ausflügler sechs große Glaswände mit über 200 qm bemalter Glasfläche. Darauf erzählt der Künstler Geschichten von berühmten Bayerwaldlegenden, wie dem Propheten „Mühlhiasl“, dessen Weissagungen bis in die heutige Zeit reichen. Auch das Schicksal des sagenumwobenen Räubers Heigl, dem „Robin Hood des Bayerwaldes“, wird auf Glasbildern dargestellt.
Neben den zahlreichen Glaskunstwerken konnte auch ein mit Schnitzereien verziertes Scheunentor bewundert werden, auf dem bayerische Bräuche rund um die „Rauhnacht“ dargestellt sind.
Die Zeitlarner Senioren folgten den Ausführungen des Künsterls mit großem Interesse.





Anschließend
ging es nach Bad Kötzting,
wo alle zu einem Mittagessen
beim Lindner - Bräu
eingeladen waren.




Bei einem kleinen Verdauungsspaziergang in der angrenzenden Parkanlage genossen viele Senioren die warmen Sonnenstrahlen dieses goldenen Septembertages.

Während der Andacht in Cham, St. Jakob,der ehemaligen Kaplanspfarrei unseres Pfarrers, spielte Josef Schießl selbst die Orgel.

Bevor unsere Senioren wieder gesund und wohlbehalten nach Zeitlarn zurückkehrten, stärkten sie sich noch mit Kaffee und Kuchen in der „Weiberwirtschaft“ in Kalsing.
"Alles in allem", so lautete die abschließende Bilanz, "war dies ein gelungener Tag."




Text und Bilder: pz