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Taizé - Gebet  2011


„Nichts führt in innigere Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott, als ein ruhiges gemeinsames Gebet, das seine höchste Entfaltung in anhaltenden Gesängen findet, die danach - wenn man wieder allein ist - in der Stille des Herzens weiterklingen.“


Was Frère Roger, Mitbegründer der Laiengemeinschaft in Taizé damit sagen möchte, wurde spürbar beim adventlichen Abendlob mit Gesängen und Gebeten aus Taizé in unserer Pfarrkirche.



Gläubige jeden Alters – darunter auch einige Firmlinge und Gäste umliegender Pfarreien – stimmten ein in Lieder wie „Nah ist der Herr, es kommt sein Tag“.
Die Gruppe "Sing’n’Swing" ermöglichte es den Mitfeiernden, sowohl selbst mitzusingen, als sich auch einfach hörend einzulassen in das gesungene Gebet.
Zu den Liedern wurden Psalmworte gesprochen und Texte aus dem Buch des Propheten Jesaja gelesen, die der Sachausschuss Liturgie – passend zur Adventszeit – ausgewählt hat.
Als Lobpreis sangen und sprachen die Mitfeiernden die Worte Mariens, das Magnificat, die wohl schönste Antwort, die Gott bisher auf sein Wort erhalten hat.
An ihn haben Firmlinge und einzelne Gläubige Fürbitten gerichtet, die offen in den Raum gesprochen wurden.


Wer mochte, konnte noch einige Zeit in Stille in der Pfarrkirche vor dem Kreuz verweilen, das eingesenkt war in den Schein unzählbarer Kerzenflammen.


Text: Pfarrer Josef Schießl; Bild: pz