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Mitmach Singspiel NOAH-
Wie die Kinder den Regenbogen zurückbrachten

Die Geschichte von der „Arche Noah“ lieferte in diesem Jahr die Grundlage für das Mitmach - Singspiel, das die Passauer Gruppe „Shalom“ zusammen mit Schülern der Volksschule Zeitlarn und Kindern unserer drei Kindergärten am 15. Juni in der Mehrzweckhalle Zeitlarn zur Aufführung brachte.




Die Musikgruppe "Shalom"

Martin Göth war mit seiner Gruppe schon zum wiederholten Mal in der Pfarrei Zeitlarn zu Gast.

Die Aufführung, bei der das gemeinsame Singen und Spielen der Kinder und Erwachsenen im Mittelpunkt stand, wurde wieder zu einem besondern Höhepunkt der Veranstaltungen im Laufe des Jahres.

Der Einladung zu Beginn des Singspiels, „Willst du mit uns singen, dann singen wir mit dir“, schlossen sich nicht nur alle Kinder, die in der Halle versammelt waren an, sondern auch ihre Eltern und Großeltern.

Unter der einfühlsamen und mitreißenden Regie von Martin Göth,wurden die Zuschauer immer wieder in das Geschehen um Noah und seine Arche mit einbezogen und sangen, klatschten und tanzten bei den Kehrversen begeistert mit.




Pfarrer Schießl begrüßt die Zuschauer und die Mitwirkenden.


Noah, dargestellt von Tobias Eggersdorfer, war von Gott beauftragt worden, zusammen mit seiner Familie ein großes Boot zu bauen, um sich, alle guten Menschen und auch dieTiere
vor der kommenden Flut zu schützen. Er forderte mit den Worten: „Auf Leute, packt mit an…“ die Mitspieler und die Zuschauer zum Mitmachen auf.
So bekamen viele Kinder ihre speziellen Aufgaben, als Bäume, die gefällt wurden, um schließlich als dunkel gekleidete „Schiffsbretter“ den Rumpf der Arche zu bilden, oder als weiß gekleidete Familienmitglieder Noahs im Inneren des Bootes, das als große Fläche auf dem Fußboden der Halle ausgebreitet war.



Braun gekleidete Kinder formieren sich zum Schiffsrumpf der Arche.





Pfarrer Schießl und Bürgermeister Kröninger bilden
die Tür zur Arche.

Dann wurde es bunt, denn durch die „Türe“, deren Rahmen von Pfarrer Josef Schießl und Bürgermeister Franz Kröninger gebildet wurde, kamen von allen Seiten die „Tiere“ mit ihren zum Teil selbstgebastelten Masken und Kostümen. Unter ihnen waren Katzen, Frösche, Schmetterlinge, Löwen, Tiger, Vögel, und Käfer. Alle möglichen Arten von Tieren suchten im Inneren der Arche Zuflucht. Selbst der Holzwurm zog in die Arche ein und erhielt einen Holzstuhl als Wegzehrung, damit er sich nicht durch die Arche, die ja aus Holz gabaut war, frisst.




Alle Tiere dürfen kommen.





Die Tiere mit ihren Masken


Und schon begannen draußen mit dem Lied „Tropf, tropf, tropf“ blau angezogene „Wassertropfen“ aktiv zu werden und die Arche mit ihren Wassermassen zu umschließen.




Die Regentropfen warten auf ihren Einsatz.




Kinder und Erwachsene sind begeistert.


Mittlerweile wurde es in der Arche eng, und die Tiere riefen lauthals: „Noah, wir wollen raus!“
Der erste Versuch, als Noah einen Raben ausschickte, um nach trockenem Land zu suchen, verlief ergebnislos. Aber dann brachte
die Taube, dargestellt von Kristina Hausladen, den grünen Zweig als Zeichen der Rettung. So konnten
die „Wassermassen“ sich wieder zurückziehen, Menschen und Tiere verließen die Arche und Noah dankte Gott für die wunderbare Rettung.




Die Taube hat Noah einen grünen Zweig gebracht.




Ein bunter Regenbogen zieht durch das Land.

Zum Schluss formierten sich
die Kinder mit vielen bunten Stoffbahnen zu einem großen „Regenbogen der Versöhnung“,
der die ganze Halle nochmals
in ein buntes, lebendiges Bild verwandelte.

Nach der Aufführung konnten
sich Kinder und Erwachsene
mit Limonade, Kaffee und
Kuchen stärken.


Ein herzlicher Dank gebührt unserer Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann, die für die Organisation und die Durchführung der geamten Veranstaltung zuständig war und dafür sorgte, das alles reibungslos ablief, sowie einer Gruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter der Leitung von Frau Bettina Wolf, die sie dabei tatkräftig unterstützte.
Wer noch eine CD mit der Aufnahme des Musicals erwerben möchte, kann dies im Pfarrbüro Zeitlarn gegen Einzahlung von Euro 12 € tun.


Text: pz; Bilder: pz und Tanja Wolpert