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Firmung 2013

Wegen der zurückgehenden Zahlen der Firmbewerber in den einzelnen Pfarreien empfingen
in diesem Jahr erstmals die Firmlinge aus der Pfarrgemeinde Zeitlarn und die Firmlinge aus der Pfarrei Regenstauf gemeinsam das Sakrament der Firmung. Firmstation war die Kirche in Laub.

Die 75 jungen Christen hatten sich seit Herbst 2012 intensiv auf diesen Tag vorbereitet.
Einige von ihnen beteiligten sich auch an der Gestaltung des Gottesdienstes. Die Jugendlichen aus Zeitlarn übernahmen die Kyrierufe und trugen in einer Gabenprozession verschiedene Symbole zum Altar. Die Jugendlichen aus Regenstauf formulierten die Fürbitten und gestalteten die Meditation nach der Kommunion.


Während seiner Ansprache war der Firmspender, Herr Prälat Dompropst
Dr. Wilhelm Gegenfurtner, ganz in „seinem Element“.
Er machte es sich zur Aufgabe, den Glauben an Gott an die Firmlinge weiterzugeben und sie zu ermutigen, diesen Glauben zu leben indem er den Glauben als einen Baustein beschrieb, der zum Wesen des Menschen gehört: „Dies macht den Menschen aus, so wie es zum Vogel gehört in der Luft zu sein und zum Fisch im Wasser zu schwimmen.
So wenig wie zu befürchten ist, dass der Vogel vom Himmel fällt oder der Fisch im Wasser ertrinkt, so wenig brauchen wir Menschen im Leben zu befürchten nicht bestehen zu können, wenn wir in diesem, unserem Element bleiben.“

Mit den gelebten Tugenden der Demut, der Friedfertigkeit und der Geduld, die sich auch der Apostel Paulus für seine Gemeindeglieder wünscht, kann uns dies nach der Auffassung des Predigers auch gelingen.
Es sei eine tragfähige Basis im Leben, so betonte er, wenn ein Mensch den Mut aufbringen kann, in Demut zu dienen und damit anderen Menschen zum Leben zu verhelfen. Auch sei es wichtig, sich zurücknehmen zu können. So bedeutend der einzelne Mensch auch sei, in Gemeinschaft könne man mehr erreichen. Gemeinschaft gelte es zu pflegen, auch und gerade dann, wenn sie durch Konflikte bedroht ist.
Ein guter Ratgeber ist dabei die Geduld. Sie könne uns Menschen davor bewahren, die Gemeinschaft in der wir leben und in die wir eingebunden sind, vorschnell aufzugeben.

Nach der Predigt wurde das ‚Heilige Feuer’ entzündet. Die symbolische Handlung sollte zum Ausdruck bringen, dass wir zu einem Leben mit Gott berufen sind, der sich mit Leidenschaft den Menschen zuwendet, und
in jedem einzelnen den Wunsch aufkommen lässt, zu ihm zu gehören,
ja, Feuer und Flamme für ihn zu sein.

Musikalisch wurde der Gottesdienst unter der Leitung von Dekanatskirchenmusiker Andreas Dengler, von der Band "Makaber" und Sängerinnen und Sängern des Zeitlarner Kirchenchores gestaltet.


Den Abschluss des herrlichen Frühlingstages bildete die Dankandacht um 17.00 Uhr.
Ihre Geldspende widmeten die Firmlinge der Arbeit in der Diaspora. Zur Erinnerung an diesen denkwürdigen Tag wurde ihnen im Namen der Pfarrgemeinde ein Firmandenken überreicht.





Firmgruppe aus der Pfarrei Regenstauf


Die Bilder zeigen die Firmgruppen der beiden Pfarreien mit dem liturgischen Dienst.




Firmgruppe aus der Pfarrei Zeitlarn



Text und Bilder: pz; Gruppenbilder: Karl-Heinz Dirnberger