Geistliche Impulse


Ferien - Urlaub


 Urlaub--- Endlich...
 Jetzt ist er da – aber was mache ich jetzt genau?


So setzt sich jeder andere Ziele für seinen Urlaub:

Die einen möchten was erleben und buchen einen „Adventure – Urlaub“.
Die anderen möchten gerne in exotische Länder reisen und fremde Kulturen kennenlernen.
Wieder andere gehen im Urlaub gerne ihrem Hobby nach, sei es Malen, Sport, Musik, Kochen usw…

So verschieden die Arten sind, seinen Urlaub zu verbringen, eines haben sie gemeinsam:
Es ist ganz anders als der normale Alltag und deshalb bringt es Erholung.
Für mich ist das Wichtigste am Urlaub, ZEIT zu haben, keinem genauen Tagesplan folgen zu müssen, Dinge auf einen anderen Tag verschieben zu können, auch mal den ganzen Tag vertrödeln zu können, zu arbeiten, wenn man will und nicht wenn man muss.
Zeithaben für Dinge, die man schon immer mal machen wollte…

Dass das Zeithaben inzwischen Luxus ist, sehen wir auch an vielen Arbeitsausfällen, die unser heutiger hektischer Arbeitsalltag leider für manche mit sich bringt.
So ist es umso wichtiger, zu erkennen, dass Zeit ein wertvolles Gut ist und dass man damit sorgsam umgehen muss.


Hier einige Zeilen aus einem irischen Gedicht, das zeigt, wie wichtig Zeit auch für die Bereiche des Lebens außerhalb unsrer Arbeit ist.

Nimm dir Zeit ...

Nimm dir Zeit, um nachzudenken,
es ist die Quelle der Kraft.

Nimm dir Zeit, um zu spielen,
es ist das Geheimnis der Jugend.

Nimm dir Zeit, um zu lesen,
es ist die Grundlage des Wissens.

Nimm dir Zeit, um freundlich zu sein,
es ist das Tor zum Glücklich-Sein.

  
   




Nimm dir Zeit, um zu träumen,
es ist der Weg zu den Sternen.

Nimm dir Zeit, um zu lieben,
es ist die wahre Lebensfreude.

Nimm dir Zeit, um froh zu sein,
es ist die Musik der Seele.



Wenn der Urlaub zu Ende geht, denkt man oft mit gemischten Gefühlen an einen neuen Arbeitsanfang, weil man sich vielleicht dem Arbeitsleben noch nicht gewachsen fühlt.
Hier einige Sätze der„Ermutigung“ für einen Neuanfang:








Nur für heute werde ich mich bemühen, den Tag zu erleben, ohne das Problem meines Lebens auf einmal lösen zu wollen.

Nur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit einer guten Lektüre widmen; wie die Nahrung für das Leben notwendig ist, so ist die gute Lektüre notwendig für das Leben der Seele.

Nur für heute werde ich eine gute Tat vollbringen, und ich werde es niemand erzählen.

Nur für heute werde ich ein genaues Programm aufstellen. Vielleicht halte ich mich nicht genau daran, aber ich werde es aufsetzen. Und ich werde mich vor zwei Übeln hüten: vor der Hetze und der Unentschlossenheit.

Nur für heute werde ich fest glauben - selbst wenn die Umstände das Gegenteil zeigen sollten -,
dass die gütige Vorsehung Gottes sich um mich kümmert, als gäbe es sonst niemand in der Welt.

Nur für heute werde ich keine Angst haben. Ganz besonders werde ich keine Angst haben, mich an allem zu freuen, was schön ist, und an die Güte zu glauben.


 nach Johannes XXIII. Dekalog der Gelassenheit


 Jetzt aber erst mal: gute Erholung an alle!!

 Ihre Christine Auburger-Sigwanz


 Text: und Bilder: Christine Auburger-Sigwanz