„Und jetzt?“, fragt Till. – „Nichts. Nur schauen“, sagt die Lehrerin.
Fabian schaut: Der untere Teil der Kerzenflamme ist blau. Darüber brennt sie gelb und weiß, und der Schein rundherum ist golden.
„Warum stecken wir Kerzen an?“ fragt die Lehrerin.
„Weil’s schön ist“, sagt Martin.
„Weil sie leuchten“, sagt Till.
„Weil sie die finstere Zeit hell machen“, sagt Tina.
„Weil sie uns an das innere Licht erinnern“, sagt Fabian.
„Welches innere Licht, Fabian?“
„Das innere Licht, das jeder Mensch bekommen hat“, sagt Fabian.
„Das weiß ich von meiner Oma.“
Die Lehrerin freut sich: „Das ist ein schöner Gedanke. Ja, die Kerzen sind ein Zeichen
für Leben.
Man bekommt das Leben nicht nur für sich selber.
Jeder Mensch kann auch für die anderen Menschen wie eine Kerze sein, die das Leben hell und warm macht.
Und wenn jeder das Licht, das er bekommen hat, mit den anderen teilt, wie wir heute,
dann würden wir alle in einer freundlichen Welt leben.
„Aber einer muss immer anfangen“, sagt Till. „Ja“, sagt die Lehrerin.
„Jesus zum Beispiel war einer, der damit angefangen hat.
Die Menschen in alter Zeit haben sich einen schönen Namen für ihn ausgedacht:
Licht, das in die Welt gekommen ist. Aber die Welt ist noch nicht hell und freundlich für alle.
Jesus braucht unsere Mithilfe
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