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ADVENTSINGEN - 2014

Zum traditionellen Adventsingen in der bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarrkirche haben
am Dritten Adventsonntag etwa 100 Aktive der verschiedenen Chöre und Gruppierungen ein abwechslungsreiches Programm mit bayerischen Liedern und Weisen dargeboten, das beim Publikum bestens angekommen ist.


  

Der Männergesangverein Zeitlarn und der Schulchor
mit den Solistinnen Karolin Hamperl und Magdalena Späth
Mit dem Lied "Jetzt fangen wir zu singen an, vernehmet all, was sich getan!" hat
der Männergesangverein Zeitlarn die Zuhörer auf das Konzert eingestimmt, und die Kinder vom Schulchor haben sich mit ihrem Beitrag, "Alle fangt an, wer singen kann !", angeschlossen.


Fasziniert lauschten dann alle
den Solistinnen Karolin Hamperl (Gesang) und Magdalena Späth (Blockflöte), als sie "Vom Himmel hoch" die Englein herbeibaten.
Im Mittelteil des Programms wechselten das Klarinettenquartett mit seinen wunderbar weichen Tönen und eine Instrumentalgruppe von "Sing `n' Swing" ab mit Gesangseinlagen der Familie Maier und Liedern des Frauensingkreises.
Inhaltlich orientierte man sich bei der Auswahl der Beiträge an
der Kindheitsgeschichte aus
dem Lukasevangelium.
Die Begegnung Marias mir Elisabet wurde in einem leuchtenden Adventfenster bildlich dargestellt, und von "Sing `n' Swing" mit einem vorzüglich dazu passenden Dialoglied vertieft.
 
     

Klarinettenquartett



Adventfenster mit dem Motiv der Heimsuchung
Der Kirchenchor bot dann noch einen Volkssatz, dessen zweite Strophe die vergebliche Suche Josefs nach einer Bleibe thematisiert.
Dazu sang ein Trio die altbekannte Herbergssuche, die freilich in unseren Tagen, wie der Sprecher Hans Großhauser anschließend eindrucksvoll vor Augen führte, eine beklemmende Aktualität bekommen hat.
Das ging offensichtlich zu Herzen.
Das zeigte sich in dem beachtlichen Spendenergebnis, das einer kirchlichen Organisation zu Gute kommen soll, die Flüchtlinge unterstützt.

Anschließend sprach Pfarrer Schießl sichtlich beeindruckt allen Mitwirkenden seine Anerkennung aus.
Die Freude, zu der der Männerdreig`sang noch aufforderte, breitete sich merklich im Publikum aus. So stimmten auch alle ein, als die Bläser und der Kirchenchor zum Schluss den Südtiroler Andachtsjodler intonierten.


Text: Johann Großhauser; Bilder: Karlheinz Dirnberger;