Geistliche Impulse


Ferien - Urlaub 2015








Es gibt Bilder, die tun der Seele gut. Diese Bilder lassen mich zur Ruhe kommen, wenn ich sie vor mir sehe oder wenn ich die Augen schließe und sie mir vorstelle. Zu diesen Bildern gehört das des Hirten, der seine Schafe weidet.
Es stellt sich ein Glücksgefühl ein, wenn ich bei einem Spaziergang eine Schafherde wahrnehme. Für einen Moment kann ich alle Hektik vergessen, wenn ich auf einer Autofahrt zufällig eine Schafherde sehe, die von ihrem Hirten bewacht wird und seelenruhig am Straßenrand oder auf einem abgeernteten Feld grast.
Ich kenne weder Kind noch Erwachsenen, die nicht auf den Hinweis auf eine Schafherde begeistert nach Hirten und Herde Ausschau halten.


Das Bild des Hirten tut der Seele gut. Wir denken an Abraham, dem sich Gott als mitgehender Gott offenbarte, bis er endlich im gelobten Land sesshaft wurde. Im Neuen Testament sagt Jesus von sich selbst: „Ich bin der gute Hirte“ (Joh 10,11a).

Auch wir brauchen in der kommenden Ferien- und Urlaubszeit so einen mitgehenden Gott – einen Hirten, der uns auf allen unseren Wegen beschützt, der mitgeht von Ort zu Ort und
auf geheimnisvolle Weise unsere Schritte lenkt, der uns bewahrt an Leib und Seele und
uns auf rechter Straße führt. Ein solches Bild vom guten Hirten tut der Seele gut.

So wünsche ich Ihnen eine schöne und erholsame Urlaubszeit – und bis wir uns wiedersehen, halte Gott Sie fest in seiner Hand.

Ihre Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann


 Text: Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann; Bild: Christine Auburger-Sigwanz