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Pfarr-Wall-Fahrt nach Velburg
Juni 2015

Immerhin 55 Teilnehmer aus unserer Pfarrgemeinde haben sich am Sonntag,
dem 21. Juni, auf den Weg nach Velburg, einer kleinen Stadt im Oberpfälzer Jura, gemacht. Da wir als Wallfahrer unterwegs waren, haben wir zu Beginn das Morgenlob gebetet.



Ankunft der Pilger auf dem Marktplatz



der Altstadt mit seinen renovierten Bürgerhäusern


Das Gebet setzte sich in der Pfarrkirche St. Johannes fort, wo wir mit der Ortsgemeinde den Gottesdienst gefeiert haben.




Auf dem Weg zum Gottesdienst in der Pfarrkirche
St. Johannes, deren Entstehung bis in die Zeit der Gotik
zurückgeht




Der Innenraum wurde zu Beginn des
17. Jh`s im Stil des Barock umgestaltet.







Zwei Glanzstücke der Ausstattung sind:
Der rechte Seitenaltar von Johann Michael Schaller
mit seinem Aufbau aus Akanthusranken. In der Mittelnische steht
die bewegte Figur des hl. Josef.
und: Die um 1520/25 entstandene Gruppe der Anna selbdritt aus der Friedhofskirche.

Nach dem Mittagessen
im Gasthof "Posthalter"
hat sich die Gruppe geteilt:
Die einen erkundeten die
König - Otto - Tropfsteinhöhle,
  
   





Besuchergruppe aus Zeitlarn vor dem Eingang
zur Höhle



Blick ins Innere der Höhle




spätgotischer Hochaltar mit der Figur des hl. Wolfagang in der Mitte



die anderen wanderten oder fuhren zur nahe gelegenen, altehrwürdigen
St. Wolfgangskirche,
die im Mittelalter und auch wieder im 19.Jahrhundert eine vielbesuchte Wallfahrtskirche war und
dem Regensburger Diözesanpatron Wolfgang geweiht ist.

Im Stadt - Cafe' haben wir uns alle wieder gefunden und sind dann auf den Herz- Jesu - Berg gefahren, um in der dortigen idyllisch gelegenen
Wallfahrtskirche eine abschließende Andacht zu halten.
   
   

Die Wallfahrtskirche Herz Jesu liegt auf einer Anhöhe
mitten im Wald.




Die einheitliche frühklassizistische Ausstattung mit der vornehmen Weiß-Gold-Fassung der Altäre und der Kanzel
stammt vom Velburger Bürgermeister und Bildhauer Joseph Däntl.






Im Chor sind Votivbilder mit Stadtansichten
von Landshut und Neumarkt angebracht.

 
 

Sie bekam dadurch eine besondere Note, dass unser Pfarrer nicht nur
eine zu Herzen gehende Ansprache hielt, sondern auch schwungvoll
die Lieder auf der Orgel begleitete.
Eine kleine Schola sang dabei eine ostkirchliche Jesus - Litanei.


Auf dem Heimweg fuhren wir über Hohenfels am Truppenübungsplatz entlang.
Unterwegs erzählte uns Herr Wegele von der zwangsweisen Aussiedelung seiner Familie aus ihrem Heimatdorf, das auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes lag.
Mit mancherlei Eindrücken bereichert kamen wir wieder in Zeitlarn an.

Text: Hans Großhauser; Bilder: pz, Axel Sollich;
Lit. Georg Dehio, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern V, Regensburg und Oberpfalz,
München-Berlin, 2008