Vor dem Altar steht eine alte und knorrige Wurzel auf dem Boden, der mit Walderde bestreut ist. Der Baumstamm ist abgeschnitten. Nichts scheint aus dieser Wurzel wachsen zu können. Doch das blaue Tuch deutet an, dass in all dieser Trockenheit in diesem Bild des Vergehens Wasser des Lebens fließt.
Gott selbst wird die alte Wurzel zu neuem Leben erwecken. Er will Zukunft aufsprießen lassen: einst für das Volk Israel in der babylonischen Gefangenschaft, heute für uns.
So dürfen wir uns aufrichten und erhobenen Hauptes durch die Zeit des Advent gehen (Lk 21,28). Gott selbst ist unsere Wurzel, die trotz aller Entwurzelung, die wir erleben können, bleibt. Es wird uns einiges blühen...