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ADVENT-2015-Altargestaltung

Auch in diesem Jahr machte es sich unsere Gemeindereferentin, Frau Edeltraud Herrmann wieder zur Aufgabe, die Inhalte der vier Sonntagsevangelien und die der begleitenden Lesungen bildlich umzusetzen.
Vor dem Altar baute sie Szenenbilder auf, die zum jeweiligen Textauszug passten und die zentrale Aussage des Gotteswortes darstellten.


2. Advent:  

Gott gibt dir für immer einen Namen: Friede der Gerechtigkeit und Herrlichkeit der Gottesfurcht. Steh auf, Jerusalem, und steig auf die Höhe!" (Bar 5,4.5a)

" Ich vertraue darauf, dass er, der das gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird bis zum Tag Christi Jesu." (Phil 1,6)

" Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt." (Lk 3,6)  


 


Diese Textstellen aus den Lesungen und dem Evangelium des zweiten Adventssonntages haben die Idee zu dieser Gestaltung geliefert. Die Leitfrage, die uns an diesem Sonntag begleitet hat, ist: Was trägt uns?"


  
   

Neben der Wurzel erhebt sich inzwischen ein Stamm. Auch wirkt die Wurzel nicht mehr wie abgeschnitten. Sie ist mit der Erde verbunden. Sie kann wieder das, was noch entstehen wird, mit Nahrung versorgen. Der Spross, von dem am vergangenen Sonntag noch die Rede war, hat sich weiterentwickelt zu einem tragfähigen Fundament. Noch aber ist nicht klar zu sehen, was dieser Stamm tragen wird. Wird es ein starker Baum werden, oder bleibt es bei diesem abgesägten Stamm? Gott bietet uns die Grundlage für unser Handeln und Tun. Er selbst führt sein Volk heim (Bar 5,9). Er ist der Garant für Frieden und Gerechtigkeit. Das gute Werk, das er begonnen hat, wird er selbst vollenden. (Phil 1,6)  
Wir dürfen gespannt sein auf das, was Gott mit uns vorhat. Schließlich ist uns ja versprochen, dass wir sein Heil sehen werden... (Lk 3,6)


Text und Bilder: pz