Geistliche Impulse



Heiliger Valentin - 14. Februar

Wer in diesen Tagen an Blumengeschäften vorbeikommt, sieht sie wieder leuchten: die Herzen - in allen Größen mit der Aufschrift: „Valentinstag, 14. Februar“.
Da heißt es: „Zeig doch mal dein Herz, lass Blumen sprechen, Blumen von Herz zu Herz!“
In unserer oft zu herzlosen Welt soll hier ein Zeichen gesetzt werden, durch Blumen dem anderen zu zeigen: „Ich mag dich! Für dich – weil ich dich so gern hab! Bei dir bekomme ich Herzklopfen!
Ich sende dir herzliche Grüße! Du bist mein Freund, meine Freundin! Danke, dass du für mich da bist!
Du hast einen festen Platz in meinem Herzen!“
Diese Worte werden so zum Schlüssel, der die Herzenstür des anderen öffnen kann.







Wir feiern an diesem Tag einen Mann, der ganz viel Herz gezeigt hat.

Auf zahlreichen Bildern wird er
als Bischof mit Bischofsmütze
und Bischofsstab dargestellt.

Als Bischof verkündete er auf
der Straße allen Zuhörern gerne
die Frohe Botschaft.

Denn Valentin war in seinem Herzen immer froh, so froh,
dass er den Menschen,
die an seinem Garten vorbei kamen, bunte Blumen geschenkt hat.


Zum Andenken daran, schenken sich die Menschen am Namenstag von Valentin auch Blumen, um zu zeigen, dass sie dem anderen eine Freude machen wollen und dass sie ihn lieb haben.
Und weil diese Liebe von Herzen kommt, schenken sich die Menschen zum Valentinstag auch Herzen.

Am meisten gefreut hat sich Valentin, wenn zwei Menschen heiraten wollten. Wenn zwei Herzen zueinander gefunden hatten. Diese Herzen strahlten so viel Liebe aus. Und so hat Valentin viele Ehepaare getraut. Auch wenn das dem römischen Kaiser nicht gefallen hat; seine Soldaten sollten nämlich unverheiratet und ohne Familie bleiben, wenn sie in den Krieg gingen.







Der heilige Valentin ist deshalb bis heute der Helfer, der Patron der Liebenden.
Und bis heute zeigen die Menschen, wenn sie Blumen und Herzen verschenken,
für wen sie ein offenes Herz haben.
Wir wollen nicht nur zum Valentinstag, sondern das ganze Jahr über aufmerksam nach diesen Menschen suchen.


Text und Bild: Edeltraud Herrmann;