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Feier für unsere Ehejubilare - Oktober 2017 -
Teil 2

Nach dem Gottesdienst trafen sich alle 30 Jubelpaare beim Empfang im Pfarrheim. Dort hatten die Mitglieder vom Sachausschuss "Ehe und Familie" ein Sektbuffet mit einer großen Auswahl an bunten Häppchen vorbereitet und den Saal liebevoll dekoriert.




Die Gäste erwartete ein liebevoll angerichtetes Buffet.




herbstlich dekorierte Tische


Herr Pfarrer Schießl begrüßte die Gäste.
Bei seiner Ansprache nahm er die Jubilare in Gedanken mit auf eine Hochzeit, die von sich reden machte. Er wandte sich mit der Bemerkung an die Ehepaare: „Sie dürfen sich glücklich schätzen, dass es nicht ihre Hochzeit war, denn der Wein ging aus. Peinlich für den Gastgeber. Er hat zu knapp kalkuliert? Oder peinlich für die Gäste. Sie haben zu viel getrunken? Auf jeden Fall droht das Hochzeitsfest zu platzen."

Die Angesprochenen wussten natürlich, dass es sich bei
der Feier, von der hier die Rede war, um die Hochzeit zu Kana handelte.
So fuhr Pfarrer Schießl fort und erklärte: "Der Wein steht in diesem Evangelium als Symbol für Lebensfreude. Sie kann einem durch Menschen entzogen werden, die einen umgeben. So wie die Gäste die Weinkrüge leergetrunken haben. Gott sei Dank sind da welche, die dem Paar aus
der Schlinge helfen. Sie bringen Wasser herbei – Diener
oder auch Familienangehörige, Freunde... .
Vielleicht mag es ihnen gar nicht so vorgekommen sein,
aber sie haben geholfen, die beiden zu retten."

Schließlich stellte er fest: " Ich weiß nicht, ob man von
einer Ehe ein Wunder erwarten sollte. Das würde den Partner
wohl überfordern. Sorgen eines Paares gehören nicht in die Öffentlichkeit. Was ein Paar zu tragen hat, das ist bei Gott in besseren Händen. Was einen belastet, darf ein Paar gemeinsam vor Gott tragen. Echte Liebe weicht dem Kreuz nicht aus. Eine Ehe ist somit Abbild der Liebe Christi.“

Pfarrer Schießl schloss seine Ansprache mit einem Sinnspruch der Gemeinschaft von Taizé: „Gott ist die Liebe, wagt für die Liebe alles zu geben. Gott ist die Liebe, liebt euch ohne Furcht.“

 
  

Pfarrer Schießl nahm die Gäste mit zu einer nicht alltäglichen Hochzeit.




Bild vom Hauptaltar in der Kirche in Kafr Kana,
dargestellt
ist die Hochzeit zu Kana.


Anschließend durften
die Jubilarinnen und Jubilare
einen ganz besonderen Hochzeitswein verkosten.

Er kommt aus dem Städtchen
Kafr Kana in Galiäa.
Man vermutet, dass dort
die Hochzeit zu Kana stattgefunden hat.

Eine Reisegruppe
der Pfarrgemeinde
hatte ihn extra für diesen Anlass von ihrer Pilgerreise aus Israel mitgebracht.




Nachdem sich alle gestärkt und miteinander ausgetauscht hatten, unterbrach Stefan Grünauer,
Mitglied des SA ‚Ehe und Familie‘
die angeregte Unterhaltung
und lud die Ehejubilare zu
einer Zeitreise ein – zurück in
die Jahre, in denen sie geheiratet hatten. 


   

Viele der geladenen Paare hatten
schon vorab für dieses Ratespiel
ein Hochzeitsfoto bereitgestellt.
Diese Bilder wurden jetzt zum jeweils passenden Jahr, in dem
die Trauung stattgefunden hatte, gezeigt – und man musste herausfinden, welches Brautpaar darauf zu sehen war.
Dazwischen offerierte
Herr Grünauer andere markante Bilder, die das betreffende Jahr eindeutig charakterisierten, und forderte die Anwesenden auf,
die dargestellten Ereignisse korrekt zu benennen.
Die Jubilare hatten sichtlich Freude an dieser Aufgabe und rieten fleißig mit.




Die Zeitreise umfasste die Jahre 1962 - 1992.

Text: Edeltraud Herrmann; Bilder: Edeltraud Herrmann, pz;