Geistliche Impulse


Christi Himmelfahrt -  Mai 2017

40 Tage nach seiner Auferstehung an Ostern verlässt Jesus die Erde und,
wie wir im Glaubensbekenntnis beten,
fährt in den Himmel auf zu seinem Vater.

Wir feiern dieses Ereignis mit dem Fest
„Christi Himmelfahrt“.

Wie hat man sich das aber vorzustellen?

Eine solche Vorstellung in alter Zeit war wohl mehr realitätsbezogen
und auch technikorientiert: Wie hat Jesus das wirklich fertig gebracht?

Mit einem Seil ? Oder einer Leiter wie auf dem Bild?
Oder wurde er von Engeln getragen wie
auf vielen anderen Darstellungen?

 


   


In unserer heutigen Vorstellung existiert eher ein vergeistigtes Bild:
Ein Entschwinden in andere Sphären, wenn man sich überhaupt etwas vorstellen mag, wie z.B in der Kirche von Haus Werdenfels.





Möchte man sich
über diesen Feiertag und
seine geschichtliche Entwicklung informieren,
so liest man im Allgemeinen folgende Punkte:

Als Frühlingfest gefeiert schloss sich an den Gottesdienst auch
eine Art Prozession an, bei der auch einzelne Flurgrundstücke begangen wurden.


Diese Umzüge wurden nach und nach verweltlicht und es wurde dort kräftig gefeiert.

Eine niederländische Zigarrenfabrik „erfand“ dann für diesen Tag den Namen „Vatertag“ zum Gegenstück Muttertag, der ja auch kurz vorher gefeiert wird.

Christus lässt uns aber nicht allein. Sein nächstes Zeichen sendet er uns ja an Pfingsten.


An diesen Tagen sendet er seinen Geist, (…) ist er mit seinem Geist bei uns – und macht uns zu seiner Gemeinde. Jesus Christus sitzt zur Rechten Gottes, formuliert es das Glaubensbekenntnis und meint damit genau das Gleiche. (…) er ist gen Himmel gefahren, damit er ganz nahe bei uns ist. Das darf uns ein Trost sein da, wo wir unsere Lebenswege oder die anderer Menschen oder die der Welt nicht verstehen: Jesus Christus und kein anderer regiert und hält uns und die Welt in Händen. Himmelfahrt – ein Anlass, sich des Himmels zu freuen, der uns nahe ist . Prof. Dr. Georg Plasger, Siegen und Neunkirchen

Einen schönen Himmelfahrtstag wünscht Ihnen: Christine Auburger-Sigwanz

 Text und Bilder: Christine Auburger-Sigwanz