Geistliche Impulse


Muttertag -  Mai 2017

Obwohl der Muttertag nicht aus religiösen Gründen eingeführt wurde, hat er doch zutiefst religiöse Wurzeln.
Mütterlichkeit ist auch ein Bild für Gott. Wir sind es gewohnt, Gott immer als Vater anzusprechen und verbinden damit oft Strenge.
Doch im Bild der Mütterlichkeit leuchtet uns der liebende Gott auf.

In der Bibel finden wir das Bild von der neuen Stadt Jerusalem.
Diese Stadt ist erfüllt von der Herrlichkeit Gottes. Gott ist wie ein Licht in der Mitte.
Diese Hingabe überstrahlt alles, so dass die Stadt keine Sonne mehr braucht.

Hier liegt der Vergleich
mit Mütterlichkeit nahe.

Die Bereitschaft einer Mutter,
den Kindern ihre ganze Liebe zu schenken, hält eine Familie nicht nur zusammen, sondern erfüllt sie auch mit Glanz.

Die Liebe ist wirklich die Mitte jeder Gemeinschaft.
Das ist etwas, worauf die Mütter achten.

   
    


Wer noch eine Mutter hat, sollte für sie da sein, wenn man gebraucht wird.
Wer nur am Muttertag ihre Bedürfnisse wahrnimmt, wir es später schwer haben,
wenn sie nicht mehr da ist.
Geschenke, die mit Geld statt Liebe bezahlt werden, sind weniger nachhaltig.

 
 

Ich möchte noch einen Gedanken aus der Bibel aufgreifen:

Jesus kann nicht immer bei seinen Jüngern bleiben.
Deswegen sendet er ihnen einen Stellvertreter,
den Heiligen Geist, der sie an alles erinnert, was er ihnen gesagt hat.


Auch Mütter können nicht auf ewig bei ihren Kindern bleiben. Sie müssen sie in
die Selbständigkeit entlassen.
Aber die Liebe, die sie ihren Kindern gegeben haben, die ist ein bleibender Beistand für ihr ganzes Leben.





 Text und Bilder: Evi Brandl