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Bunter Nachmittag für Senioren - Juni 2018
Sommer und Sonnenschein – Das Wetter am Samstagnachmittag hat dem Thema des „Bunten Nachmittags“ alle Ehre gemacht. Viele Seniorinnen und Senioren ab dem 70. Lebensjahr sind deshalb der Einladung des Pfarr- und Vorbereitungsteams gefolgt und haben sich im Pfarrsaal zu einem gemütlichen und zugleich amüsanten Nachmittag getroffen.
Im Namen aller Mitwirkenden begrüßte Pfarrer Josef Schießl die Gäste. Gerhard Lautenschlager führte durch das Programm und kündigte wie immer auf humorvolle Weise die einzelnen Beiträge an.



Den Auftakt machten die Kinder
des Bartholomäus-Kindergartens,
die angeführt von Frau Martina Fuchs und ihrem Team winkend in den Saal eingezogen sind.
Bei Liedern mit dem Titel „Einfach spitze, dass du da bist…“
haben alle die Ohren gespitzt.

Als kleines Dankeschön verteilten
die ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus der Pfarrei Süßigkeiten an die Kinder.




Die Kinder aus dem Bartholomäus-Kindergarten Zeitlarn
eröffneten den "Bunten Nachmittag".


Heide Niederle und Heribert Zehenter bei
der Vorbereitung ihrer Urlaubsreise

Im ersten Sketch spielte unser bewährtes Schauspieler-Duo
Heide Niederle und Heribert Zehenter. Was doch alles zu bedenken ist vor
der Abreise, wenn es in den Urlaub geht. Rangmäßig – so sah es der Ehemann – stünde es ihm zu, die Aufsicht über die Reisevorbereitungen zu übernehmen, während seine Frau diejenige sei,
die im Grunde an alles denkt.
Sogar an die Zugfahrkarten, die
der Gatte in seine Taschen gesteckt hat.
Ihm war es letztendlich auch
zu verdanken, dass die Reise nach Bodenmais nicht mit dem eigenen PKW angetreten werden konnte.
Seine Fahrkünste lenkten nämlich
das Auto in den Nachbarzaun und beförderten es damit letztlich
in die Werkstatt.


„Was hat er gesagt?“
So heißt das amüsante Stück, mit dem die Mitwirkenden des AWO die Gäste erheiterten. Hier ging es um ein älteres Ehepaar, das sich in ein Restaurant begeben hat. Bei dem Versuch, das Menü zu bestellen, werden sie mit jeder Menge Fremdwörtern konfrontiert.
Doch das ist nicht das einzige Problem. Denn die beiden haben ihre Hörgeräte zuhause vergessen, was erneut zu allerhand lustigen Missverständnissen führen sollte.
Anschließend wurden noch Gstanzl vorgetragen, die Evi Brandl auf dem Akkordeon begleitet hat.




Mitwirkende aus dem AWO in Regendorf erheiterten
die Gäste mit der Aufführung eines amüsanten Einakters.
Auch Pfarrer Josef Schießl und Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann hatten einen Sketch einstudiert. Eine Berliner Journalistin hielt mit ihrem Auto bei einem Feld an und fragte den Bauern, welche Blumen er dort anbauen würde, die so schön in weißen und blassvioletten Farben blühen.


Pfarrer Schießl veräppelt in seiner Rolle als Landwirt
eine allzu wissbegierige Journalistin, dargestellt von Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann.

Der Bauer konnte nicht anders, er musste die vorwitzige Person veräppeln und so band er ihr einen Bären nach dem anderen auf. Er überzeugte, die neugierige Dame aus der Hauptstadt davon, dass Brat- und Pellkartoffeln, Kartoffelsalat und Pommes und sogar Kartoffelbrei direkt auf dem Acker produziert werden.
Wie dieser Bericht wohl in Berlin ankommt? Entweder als Sensation aus dem für merkwürdige Begebenheiten bekannten Freistaat Bayern oder
als peinliches Resultat der Recherchen einer gutgläubigen Reporterin.
Fragen Sie doch einfach nach, wenn Sie die Bundeshauptstadt einmal selbst besuchen. Vielleicht ist sie ja bekannt dort…




Vor und nach der Kaffeepause
erfreute die „Boygroup“ des MGV Zeitlarn die Gäste.
Unter der Leitung von Wolfgang Falk wurden flotte und fröhliche Lieder gesungen.
Das heitere Musizieren der „Jungs“ ist eine schöne Tradition, die wir gern beibehalten möchten.
Bei den schwungvollen Rhythmen hätte man gut und gern auch das Tanzbein schwingen können.




Die Unterhaltung durch die "Boygroup" des MGV Zeitlarn
kommt beim Publikum immer wieder gut an.

In der Pause haben fleißige Helferinnen und Helfer Kaffee und Kuchen serviert. Den Damen und Herrn aus dem Vorbereitungsteam gilt dafür unser Dank. Denn bei aller Arbeit hatten sie selber auch viel Spaß am „Bunten Nachmittag“. Und den Gästen eine Freude zu machen, war für sie selbst die größte Freude.



Die weltgewandte Bedienung, Evi Brandl,
lässt sich nicht durch Bestellungen in fremden
Sprachen verunsichern, bis auf eine Ausnahme.


Nach dem Auftakt zum zweiten Teil
des Nachmittags, den die "Boygroup"
des MGV Zeitlarn gestaltete, ging es in den Biergarten. Dort nahm Evi Brandl, als Bedienung, die Bestellungen auf. Dabei war ihr keine Sprache fremd. Gäste aus Polen, China, Arabien verstand sie so, als sprächen sie in
ihrer bayerischen Heimatsprache.
Doch als der ostdeutsche Gast zu Wort kommt, geht der Kellnerin der Hut hoch. Dieser Dialekt in einem Biergarten,
des gäd goa ned.

Wenn die Hecke offensteht, braucht man nicht zu läuten… Die neuen Nachbarn aus dem hohen Norden, Uschi Mühlbauer und Gerhard Lautenschlager, haben zum Grillfest eingeladen. Dass es dort etwas feiner hergehen würde, hat das alteingesessene Paar, Evi und Robert Brandl, schon fast befürchtet. Es gab Bowle statt Sekt und Tintenfisch statt Nackensteak. Und auch inhaltlich finden die beiden grundverschiedenen Paare keinen gemeinsamen Nenner.
Da bleibt nur eines: Die Flucht nach Hause antreten.




Zwei ungleiche Paare - Gerhard Lautenschlager
und Uschi Mühlbauer

Evi und Robert Brandl wollen sich
beim gemeinsamen Grillen kennenlernen.
Nach Hause ging es für die Gäste aber noch nicht.
Denn Evi Brandl und Gerhard Lautenschlager haben nach dem letzten Sketch
zum gemeinsamen Singen eingeladen. Altbekannte Lieder erinnerten an frühere Zeiten und ließen das Herz aufblühen.

Ein ganz herzliches Vergelt’s Gott allen Mitwirkenden – ob auf der Bühne oder hinter den Kulissen. Auch Herrn Dechant danken wir für den Transfer unserer Gäste aus dem AWO.

Text: Pfarrer Josef Schießl; Bilder: Ina Rappl