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Firmung 2018 in der Pfarrei Zeitlarn

Ein winterlicher und kalter Tag – doch der freundliche und offene Firmspender hat das Eis schnell gebrochen und die Firmlinge begeistert!

Es war ein großes Fest für die ganze Pfarrei, besonders aber für die 31 Mädchen und Buben und deren Familien.
Weihbischof Dr. Josef Graf kam am Samstag, den 3. März in die Kirche "Unsere liebe Frau von der guten Heimkehr" in Laub, um den Jugendlichen das Sakrament der Firmung zu spenden. Pfarrer Josef Schießl begrüßte den freundlichen und offenen Firmspender sowie Subsidiar Herrn Prälat Robert Hüttner auch im Namen von Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann herzlich im Gotteshaus.

Nicht alle von den 50 Kindern,
die in der 3. Klasse die Erstkommunion gefeiert haben, konnten sich entschließen, sich nun in der 5. bzw. 6. Jahrgangsstufe firmen zu lassen. Dabei bilden Taufe, Kommunion und Firmung eine Einheit.
Sie sind die Initiationssakramente, die fest
zum Christsein gehören.
Umso entschlossener zeigten die übrigen
31 Mädchen und Buben, die nach Laub gekommen waren, ihre Bereitschaft, sich intensiv auf den Empfang des Sakraments der Firmung vorzubereiten. Die Geistkraft Jesu möchte sie bestärken, ein Leben aus dem Glauben zu führen,
wenn aus ihnen Jugendliche und somit mündige Christinnen und Christen werden.


Weihbischof Graf bestärkte die Firmlinge darin, ihre ganz persönliche Beziehung zu Christus
zu pflegen, aber auch immer wieder die Gemeinschaft aller Glaubenden zu suchen.
Als Vergleich für ihren Glaubensweg zeichnete er das Bild von einem Eisenbahngleis.
Die eine Schiene ist das persönliche Gebet. Parallel dazu verläuft die andere Schiene, die gemeinsame Feier des Gottesdienstes.

Natürlich sei dies, so stellte er fest,
ein Idealbild, aber es ist auch ein guter, tragfähiger Weg, der in die Zukunft führt.
Die Eltern und Paten ermutigte
der Firmspender, sich immer hinter die Kinder zu stellen und für sie da zu sein,
sie im Leben zu begleiten und für sie auch
ein Vorbild im Glauben zu sein.
Jesus Christus tut das Seine dazu.
Von ihm geht eigentlich die Kraft aus, um
die wir bei der Firmung bitten. Jesu Geist schenkt und weckt in uns die Talente und Gaben, er treibt uns an, diese auch zu leben und fruchtbar zu machen für andere.


   

Als Symbol dafür, dass die Mädchen und Buben Feuer und Flamme sind für ihren Glauben, wurde nach der Predigt das Heilige Feuer entzündet. Es brannte, während die große Glocke ertönte und
der Firmspender um den Geist Gottes
für die Jugendlichen betete.
Dass die Firmlinge den Empfang dieses Sakraments sehr ernst nahmen, zeigte sich in diesem Augenblick, aber auch während der gesamten Feier.
Die Mädchen und Buben haben
im Gottesdienst Gebete vorgetragen
und die Gaben für das Fest bereitet.
So haben sie als junge Christinnen
und Christen den Gottesdienst aktiv mitgestaltet.







Gruppenbild der Firmlinge mit dem Firmspender Dr. Graf, Prälat Hüttner,
Pfarrer Schießl und Gemeindereferentin Herrmann


Eine besondere Würde verlieh dem Fest
die geistliche Musik.

Unter der Leitung von
Frau Sabine Lautenschlager
sang der überaus gut besetzte Kirchenchor zur Messe und erfüllte
den Raum mit wunderbarem Klang.

Die Organistin, Frau Beate Reuter,
begleitete die Gemeinde bei den Gesängen und stimmte die Mitfeiernden
in den Lobgesang auf Gott ein.





Viele Helferinnen und Helfer haben dazu beigetragen, dass die Feier der Firmung zu einem wahren Fest wurde:
Die Mesnerinnen, die Ministrantinnen und Ministranten, die Mitglieder der Kirchenverwaltung Laub sowie die Mitglieder der örtlichen Feuerwehr. Herrn Karlheinz Dirnberger, unserem Fotografen, verdanken wir, dass die positiven Eindrücke als Erinnerung sichtbar bleiben.
Ein schönes Zeichen der Verbundenheit und Wertschätzung war es, dass auch unsere PGR-Sprecherin, Frau Evi Brandl, und unsere KirchenpflegerInnen aus Zeitlarn, Regendorf und Laub, Herr Alfons Eckstein, Frau Hildegard Eckstein und Frau Elisabeth Falter, den Gottesdienst mitgefeiert haben.

Weihbischof Dr. Josef Graf
zeigte sich sichtbar erfreut
über die gute Vorbereitung
und den schönen Gottesdienst,
den Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann so ansprechend gestaltet hatte.

Zwei Firmlinge sprachen
dem Firmspender im Namen aller
ihren herzlichen Dank aus und überreichten einen Blumenstrauß
in den Kirchenfarben.

Das Fest fand seinen Abschluss in der abendlichen Dankandacht. Die Firmlinge durften dazu Andachtsgegenstände mitbringen, die zusammen mit ihren selbstgebastelten Kreuzen gesegnet wurden. Dass Christsein Gabe und Aufgabe zugleich bedeutet, brachten die Mädchen und Buben durch ihre Diaspora-Spende zum Ausdruck.
Wir wünschen den Firmlingen, dass sie weiterhin „be-geistert“ sind und zu überzeugten, mündigen Christinnen und Christen heranwachsen, damit sie leben, was ihnen als Gabe geschenkt und als Aufgabe übertragen worden ist.

Text: Pfarrer Josef Schießl; Bilder: Karlheinz Dirnberger, Edeltraud Herrmann