Archiv


Fastenzeit 2018    Trauer- und Trostweg
Perlen der Trauer
Der Sachausschuss Gemeindekatechese hat für die Fastenzeit 2018 in der Pfarrkirche einen Trauer- und Trostweg gestaltet.

An sechs Stationen können Perlen auf eine Schnur aufgefädelt werden, begleitet von Trauer- und Trosttexten.

Die Gläubigen sind eingeladen, diesen Weg zu gehen und ihr ganz persönliches Perlenband zu gestalten. Der Trauer- und Trostweg beginnt im rückwärtigen Teil der Kirche.



Eine Perle ist kostbar. Die Muschel, die uns die Perle schenkt, sucht sich
diesen Weg nicht aus. Doch nur über diesen mühsamen Weg entsteht jenes kostbare Gut.

Auch die Trauer ist ein Weg, der Zeit braucht und schmerzt.
Ein Weg, den wir uns nicht aussuchen.

Die Perlenkette ist zum in die Hand nehmen, sie unterstützt dabei,
die Trauer um einen vertrauten und lieben Menschen zu begreifen
und sie zu würdigen.
Die Worte und das Symbol
der Perlenkette helfen beide
auf unterschiedlichen Ebenen,
den Weg der Trauer zu gehen
und zu spüren.

Der Abschied mit all seinen Aspekten
der Ohnmacht und Ratlosigkeit,
des Protestes und der Hoffnung
braucht seine Zeit.







Der Weg beginnt mit der schwarzen Perle der Klage.

Perle der Klage
schwarz

Perle der Ohnmacht
sandfarben

Perle des Leids
grau

Perle der Erinnerung
blau

Perle der Dankbarkeit
gold - gelb

Perle der Hoffnung
grün

Perle des Protests
violett

Perle der Stille
durchsichtig

Perle der Liebe
rot

Perle der Auferstehung
weiß


Wir reihen unsere Gedanken auf wie an Fäden,
bleiben an Erinnerungen hängen und spüren die Fülle,
um so zu versinken
in den endlosen Reihen
der Ohnmacht, die uns immer neu im Kreise drehen lässt.

Mögen wir auch neue Perlen
in unserem Herzen
und in unseren Gedanken einfädeln, die heute noch keinen Namen haben und für die wir doch
die Hand offen halten,
damit das Leben sie uns reichen kann.

Mögen wir auch wieder andere Farben entdecken, die zu uns passen.

Mögen wir das Licht sehen und
so viel Kraft haben, dass es immer wieder für das Heute und Jetzt reicht.

                                                                                    





 Eine Aktion des Sachausschusses Gemeindekatechese
 (GR Edeltraud Herrmann, Christa Weinmann, Uschi Mühlbauer, Gabi Hasenkopf-Niederle)