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Gottesdienst und Empfang zur Verabschiedung von Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann -
Juli 2018



Ein kaum enden wollender Zug
von Ministrantinnen und Ministranten begleitete Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann zusammen mit
Pfarrer Schießl und Prälat Hüttner
in die Kirche.
Dort hatten sich
viele Pfarrangehörige versammelt,
um den Gottesdienst anlässlich
ihrer Verabschiedung mitzufeiern.


 

Gottesdienst in der Pfarrkirche mit Pfarrer Schießl
und Prälat Hüttner




Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann verabschiedete
sich mit einem Rückblick auf ihre Tätigkeit von
der Pfarrgemeinde.

Pfarrer Schießl eröffnete
den Gottesdient mit den Worten:
"14 Jahre sind es, dass du als Gemeindereferentin hier in Zeitlarn gearbeitet, ja gewirkt hast.
Die letzten Tage sind abzuzählen. Beinahe unzählbar sind
die Gottesdienstbesucher,
die heute hier sind und dir damit
ihre Verbundenheit mit dir
zum Ausdruck bringen möchten
und auch die Wertschätzung
für deinen Dienst, den du
in dieser Zeit ausgeübt hast.
Ein nicht enden wollender Zug von Ministrantinnen und Ministranten hat dich in die Kirche begleitet,
an den Ort, von dem alles ausgeht und an dem alles
wieder zusammenfindet,
im Haus des Herrn.
Weniger als Beruf vielmehr als Berufung hast du deinen Dienst gesehen. Alles, was wir tun, soll
von Christus ausgehen und zu Christus hinführen."

In ihrer Ansprache wandte sich Gemeindereferentin Herrmann an die Gottesdienstgemeinde.
Dabei ließ sie die 14 Jahre, die sie in Zeitlarn gewirkt hat, Revue passieren. Sie erinnerte an die vielen persönlichen Begegnungen und an die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Gremien.

Eine besondere Feierlichkeit verliehen dem Gottesdienst
der Kirchenchor unter der Leitung von Frau Sabine Lautenschlager und die Instrumentalstücke, die Frau Gröger mit der Querflöte vortrug.
Im Anschluss waren die Pfarrangehörigen zum Empfang in den Pfarrsaal eingeladen. Die Ministranten hatten dazu einen Stehempfang vorbereitet. Zudem erwartete die Gäste ein einladendes Buffet.

Der Männergesangverein und der Frauensingkreis "Sing’n’Swing" umrahmten den Empfang musikalisch.



Der Männergesang Verein Zeitlarn unter der Leitung
von Herrn Alexander Britzl eröffnete den Abend.


Mit einem irischen Reisesegen verabschiedete sich
die Frauensinggruppe "Sing`n Swing" von Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann.




Frau Christine Auburger-Sigwanz führte durch den Abend und
erklärte das Abschiedsgeschenk
der Gruppierungen und Verbände
aus der Pfarrgemeinde.
Passend dazu hatte Frau Gerlinde Maß eine Landkarte angefertigt.
Auf ihr waren viele einzelne Stationen zu sehen, bei denen
die scheidende Gemeindereferentin
in ihrem Ruhestand Gutscheine einlösen kann oder
sich mit Pfarrangehörigen zu verschiedenen Anlässen treffen wird.

  

Frau Christine Auburger-Sigwanz erklärt
die einzelnen Stationen auf der Landkarte.
Die Geschenkideen waren von den einzelnen Gremien sehr persönlich ausgewählt worden.


Der stellvertretende Sprecher des Pfarrgemeinderates
Herr Grünauer überreichte einen Geschenkgutschein
für einen Besuch im Stadttheater.



Frau Falter schenkte unserer Blumenliebhaberin
als Vertreterin der Kirchenverwaltung Laub
eine Orchidee.



Frau Eberwein lud im Namen des Kirchenchors
zu einem Konzertbesuch ein.




Unsere Minis überraschten Frau Herrmann
mit einem Krativgutschein für Bastelbedarf und
einer Essens- und Getränkemarke, die sie beim
nächsten Johannisfeuer einlösen kann.


Vom Kleinkindergottesdienstteam, vertreten durch
Frau Gröger und Frau Wolpert, erhielt Frau Herrmann
eine Einladung in die Pizzeria "Santa Lucia".


Der Vositzende der KAB Zeitlarn, Herr Gebhard, bot
drei verschiedene Veranstaltungen zur Auswahl an.


 

Kirchenpfleger Alfons Eckstein, zusammen mit Gemeindereferentin Herrmann und Pfarrer Schießl


Einen „Wunscherfüller“
in Form eines Geldgeschenkes überreichte
Kirchenpfleger
Alfons Eckstein.


Pfarrer Schießl bedankte sich
in seiner Rede bei Frau Herrmann für die 14 Jahre,
die sie als Gemeindereferentin
in Zeitlarn gewirkt hat.

Symbolisch überreichte er
einen Strauß mit 14 bunten Rosen, dessen Farben er Schritt für Schritt deutete:
"Eine gelbe Blume steht für – gelb wie die Sonne leuchtet,
ein Symbol für Christus,
der von sich sagt: Ich bin das Licht der Welt.
 
 

Pfarrer Schießl überreichte ein Geschenk
mit einer besonderen Symbolik.

 

Einen bunten Strauß mit 14 Rosen für 14 Dienstjahre

Und dann die Farbe rot: Rot wie Feuer. Du warst für alles, was du getan hast, Feuer und Flamme, – so sagt man es bildlich.
Gerade einen kirchlichen Dienst
kann man nicht halbherzig ausüben –
man muss brennen für Gott und
die Menschen.
Blau für den Himmel. Die Menschen haben oft einen nicht ganz einfachen Weg zu gehen. Manchem fehlt die Perspektive. Ein tröstendes Wort zwischendurch oder ein aufbauendes Gespräch, die Stärkung durch
die Krankenkommunion bedeutet
für viele ein kleines Stück vom Himmel.
Und ich bin überzeugt, dass dies in vielen Begegnungen so war.

Mehr als nur ein Beiwerk sind die grünen Blätter. Grün steht für Hoffnung.
Unser Glaube ist keine Vertröstung, sondern eine berechtigte Hoffnung.
In den Gottesdiensten,
die du vorbereitet und gestaltet hast, konntest du den Menschen einen Zuspruch geben.
Immer wieder hast du zusammen auch mit Gremien Stationen gestaltet –
in der Fastenzeit, im Advent.
Es waren Angebote, die gern und dankbar angenommen worden sind, gezeichnet auch von deiner Handschrift, einer ganz persönlichen Note.
Es gibt das Grün, es gibt die vielen bunten Farben – das Leben, auch
das kirchliche, ist bunt.
Es gibt die großen Blüten und es gibt Blumen, die bestehen aus unzählbaren filigranen kleinen Blüten, die fast unscheinbar sind. So gab es die großen Aktionen, aber auch die vielen kurzen Begegnungen, die jedoch nicht ohne Wirkung geblieben sind. Wir können
im Glauben immer nur säen und darauf vertrauen, dass ein anderer wachsen und gedeihen lässt.

    

Und ja, wir können danken.
Ich möchte mich bei dir bedanken für deinen Dienst, für dein Wirken hier in der Pfarrei Zeitlarn.
Vieles wird in guter Erinnerung bleiben, wird beibehalten werden und manches wird anders sein.
Bleiben wird ganz sicher
die Verbundenheit, weil auch freundschaftliche Beziehungen gewachsen sind in all den Jahren. Denn Pastoral bleibt nicht an der Oberfläche, sondern geht tiefer."

Nach den offiziellen Programmpunkten nutzten noch viele Gäste die Gelegenheit, um sich persönlich bei Frau Herrmann zu verabschieden, sich bei ihr zu bedanken und ihr alles Gute für die vor ihr liegende Zeit zu wünschen.

Text: Pfarrer Josef Schießl; Bilder: Frau Elisabeth Falter; Herr Karlheinz Dirnberger, pz;