Geistliche Impulse



Erntedank feiern?



  


  Obwohl wir nicht mehr selbst auf dem Feld ansäen?

  Obwohl doch eigentlich durch Sonne und Regen alles wie von   selbst gewachsen ist?

  Obwohl der Landwirt (und nicht wir) so viele Mühen und Arbeit   mit der Ernte hatte?

  Obwohl es von allem reichlich gibt und wir Lebensmittel im   Überfluss haben?

  Obwohl kaum einer von uns selbst seine Nahrungsmittel anbaut   und bei uns fast niemand mehr etwas erntet?

  Obwohl unsere Lebensmittel nicht nur aus Deutschland,
  sondern aus allen Ländern dieser Erde zu uns kommen?





Ja, Erntedank feiern,



  


  weil wir nicht mehr selbst ansäen,

  weil alles scheinbar von selbst wächst,

  weil der Landwirt für uns gearbeitet hat,

  weil es eigentlich genug Nahrungsmittel für alle gibt,

  weil wir oft keinen Bezug mehr zur Entstehung unserer   Nahrungsmittel haben,

  weil Menschen in fremden Ländern für uns Bananen, Kiwis,   Kaffee und vieles andere anbauen.





Danke guter Gott für die Ernte.


 Text und Bilder: Gemeindereferentin Manuela Buchhauser;
 von oben nach unten: Erntealtäre in den Kirchen von Laub, Regendorf und Zeitlarn