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Mitarbeitertreffen 2022

Die Einschränkungen im zweiten Jahr der Coronapandemie brachten es mit sich, dass das traditionelle Mitarbeitertreffen unserer Pfarrgemeinde wieder nicht, wie gewohnt, im Rahmen eines geselligen Beisammenseins im Pfarrsaal stattfinden konnte.




Motiv auf der Einladungskarte, für die Mitarbeiter


So luden Pfarrer Schießl und Gemeinde-referentin Buchhauser alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der letzten Januarwoche
in die Kirche in Laub ein, um ihnen ihren Dank für die vielfältigen Aktivitäten und Dienste auszusprechen, mit denen sie
das Leben der Gemeinde bereichern.

In den beiden Gottesdiensten hat auch Prälat Robert Hüttner mitgewirkt,
der Pfarrer Schießl regelmäßig
am Wochenende bei der Feier
der Gottesdienste unterstützt und mittlerweile nicht mehr aus dem Leben unserer Pfarrgemeinde wegzudenken ist.

Welchen Stellenwert die Mitarbeit der Gemeindemitglieder für die Pfarrei als Gemeinschaft der Gläubigen vor Ort hat, erläuterte Pfarrer Schießl anhand des Jesuswortes: "Ihr seid das Salz der Erde" (Mt 5,13).
Damit wolle Jesus zum Ausdruck bringen, dass Menschen so wertvoll, lebensnotwendig und unverzichtbar für das Gemeinschaftsleben sind, wie das Salz als Mineralstoff für den menschlichen Organismaus.



Diese Erkenntnis sollten,
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in der Pfarrgemeinde durchaus auf sich selbst beziehen.
Durch ihr Engagement geben Sie,
so stellte er fest, dem Gemeindeleben Geschmack. Ohne ihre Mitarbeit wäre
das Leben fad, bitterer, ja ärmer.
Salz der Erde zu sein,
könne beispielsweise heißen,
die Menschen in seiner Umgebung
in den Blick zu nehmen
und sich für diejenigen einzusetzen,
die keine Lobby haben.
Dabei kämen die unterschiedlichen Kenntnisse und Fähigkeiten
des Einzelnen durchaus dem Wohl
der Gemeinschaft zu Gute,
da sie sich ja gegenseitig ergänzen.


   

Pfarrer Schießl stellte das Jesuswort "Ihr seid das Salz
der Erde"
(Mt 5,13) in den Mittelpunkt seiner Ansprache.



Gemeindereferentin Manuela Buchhauser erläuterte, wie man auf Menschen zugehen kann, um ihnen die Augen zu öffnen, ohne über ihre Köpfe und ihre Bedürfnisse hinweg zu entscheiden und zu handeln. Man solle sich, so gab sie zu bedenken, die Frage, die Jesus den beiden Blinden bei Jericho stellte, zu Herzen nehmen: "Was wollt ihr, dass ich euch tue?" (Mt 20,32).




Gemeindereferentin Buchhauser setzte die Ansprache fort.



Denn schon bei den Kleinsten
im Kindergarten könne man feststellen,
wie feinfühlig sie beobachten,
ob man auch verkörpert, was man zu sein vorgibt, und ob unser Leben übereinstimmt mit unserem Glauben.
Dann sind sie bereit, sich zu öffnen
und in die Gemeinschaft zu integrieren,
weil sie sich verstanden und angenommen fühlen.
Das gelte auch für andere Gruppierungen, wie die Jugendlichen oder die Senioren. Nur so entsteht die Bereitschaft
die Anregungen, die man anbietet, aufzunehmen und weiterzugeben.

Den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünschte Frau Buchhauser, dass ihnen in einer Zeit, in der wegen der Coronaschutzmaßnahmen vielen die Hände für geplante Aktivitäten gebunden sind und die Begegnungen fehlen, das Gefühl der Zusammengehörigkeit und
der Gemeinschaft nicht verloren geht. Sie zeigte sich auch zuversichtlich, dass nach dem Ende der Pandemie schon viele darauf warten, sich wieder in ihrem gewohnten Tätigkeitsfeld engagieren zu können.


Als kleine Aufmerksamkeit
und zur Erinnerung daran,
dass das wertvolle und unverzichtbare Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem Leben
in der Pfarrgemeinde Geschmack verleiht,
hatten Pfarrer Schießl und Gemeindereferentin Buchhauser
für die geladenen Gäste
Döschen mit einer Mischung aus Salz, Goldkügelchen und Rosenblättern vorbereitet.
Auf dem Etikett steht
das Thema der Predigt:
"Ihr seid das Salz der Erde"
(Mt 5,13)



Jeder Gottesdienstbesucher erhielt ein kleines Geschenk
zur Erinnerung an das Mitarbeitertreffen.





PGR-Sprecherin Evi Brandl rief zur Teilnahme
an der PGR-Wahl am 20. März auf.



Bevor Gemeindereferentin Buchhauser
mit ihrem Rückblick auf das Jahr 2021 begann, richtete PGR-Sprecherin Evi Brandl ein Grußwort an die versammelte Gemeinde.
Sie dankte für das gute Miteinander und lobte die Vielfalt der Dienste und Aktivitäten in den Gruppierungen und Gremien der Pfarrei.
Vielfältige Möglichkeiten und eine gute Gelegenheit sich am Gemeindeleben
zu beteiligen, biete, so meinte Frau Brandl, auch die Arbeit im Pfarrgemeinderat.
So warb sie dafür, dass sich
die Pfarrangehörigen möglichst zahlreich an der Wahl zum Pfarrgemeinderat beiteiligen, die für den 20. März angesetzt ist, oder sich als Kandidatin oder Kandidat aufstellen lassen.

Bei ihrem Streifzug durch das Leben der Pfarrgemeinde zeigte Frau Buchhauser im Rahmen einer Powerpoint-Präsentation mit zahlreichen Fotos und verschiedenen Videosequenzen, dass die wesentlichen Aktivitäten im Lauf des Kirchenjahres aufrechterhalten werden konnten trotz der Einschränkungen durch die mit der Coronapandemie verbundenen Vorsichtsmaßnahmen.
Einen besonderen Akzent verliehen dem letzten Jahr einige bedeutende Jubiläen: Das goldene Priesterjubiläum von Herrn Prälat Robert Hüttner, das 25-jährige Dienstjubiläum unserer Gemeindereferentin Manuela Buchhauser, der 15. Jahrestag der Priesterweihe von Pfarrer Schießl sowie seine Installation als Pfarrer in Zeitlarn vor 10 Jahren und der 20. Jahrestag der Diakonenweihe von Herrn Gerhard Schedl und Herrn Ralf Heidenreich, zwei Priestern aus der örtlichen Pfarrgemeinde.




25-jähriges Dienstjubiläum von
Gemeindereferentin Manuela Buchhauser





Pfarrer Schießl ist 10 Jahre Pfarrer in Zeitlarn.


Nach dem Gottesdienst
durften die Gäste
ein weiteres Präsent aussuchen
und mit nach Hause nehmen.
    
     


Text: pz, Bilder: Elisabeth Falter, pz