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Weltgebetstag - 4. März 2022 - England, Wales und Nordirland "Zukunftsplan: Hoffnung"





Gebetsmitte mit der entzündeten Weltgebetstagskerze
Die noch immer andauernde Coronapandemie und
die damit verbundenen Sicherheitsvorschriften
brachten es mit sich, dass sich
die Gottesdienstgemeinde zur Feier
des Weltgebetstags der Frauen auch
in diesem Jahr wieder in der Lauber Kirche versammelte.

Dort hatten viele fleißige Hände
mit der Gestaltung einer Gebetsmitte
vor dem Altar
und dem Schmuck des Gotteshauses
für die intime und besinnliche Atmosphäre gesorgt,
die diese Gebetsstunde besonders kennzeichnet.


Liebevoll waren Gegenstände,
Blumen und Bilder arrangiert worden,
die besonders charakterisch
für die Geschichte und die Kultur
der aktuellen Beispielländer,
England, Wales und Nordirland sind.
Frauen aller Konfessionen
aus diesen Ländern
des Vereinigten Königreichs
haben die Gebetsordnung
für den Gottesdienst
mit dem Thema "Zukunftsplan Hoffnung" ausgearbeitet.



Als besonders typisch für England gelten die Queen,
die Teekultur, und die speziellen Telefonzellen.



Wie Gemeindereferentin
Manuela Buchhauser in ihrem landeskundlichen Überblick ausführte,
sind England, Wales und Nordirland Länder mit einer abwechslungsreichen Geschichte und einer multiethnischen, multikulturellen sowie multireligiösen Gesellschaft, haben sich aber trotzdem eine ganz eigene Prägung bewahrt.
In letzter Zeit blicken viele Menschen immer mehr, nicht zuletzt aufgrund
der Folgen der Corona-Pandemie,
mit zunehmender Angst und Verunsicherung in die Zukunft.
Die Gewissheit, sozial und materiell abgesichert in einem reichen Industriestaat beheimatet zu sein,
wird zunehmend erschüttert.
In dieser Lage wird die Verheißung
des Propheten Jeremias für sein Volk
im babylonischen Exil -"ich will euch Zukunft und Hoffnung geben",
"ich werde euer Schicksal zum Guten wenden"- für die Frauen in England, Wales und Nordirland und auch für uns alle zur Ermutigung, den Spuren der Hoffnung nachzugehen und Samen der Hoffnung auszusäen.

Das Titelbild des Weltgebetstags ist eine Textilarbeit von Angie Fox. Sie ist aus vielen Einzelteilen aus mehreren Stoffbahnen und gestickten Applikationen zusammengenäht.
Es soll der Hoffnung Ausdruck verleihen, dass unser Weg nicht grau bleiben wird. Unser Weg mit Gott wird auf saftige Wiesen führen, denn Gott ist da – sein Angebot an uns bleibt bestehen. Es liegt an uns, den Weg zu betreten.

Zum Glück war es in diesem Jahr
wieder möglich, dass ein Chor
in kleiner Besetzung singen durfte.
So konnte die Frauensinggruppe "Sing&Swing" unter der Leitung
von Frau Judith Brunner – Schebrich,

die für den Gottesdienst vorgesehenen Lieder gekonnt und mit Schwung
zu Gehör bringen und so die Gemeinde beim Gesang begleiten.

Nach der Gebetsstunde durften sich
die Teilnehmer noch eine süße Überraschung als Erinnerung
an das gastgebende Land
mit nach Hause nehmen.



eine kleine süße Überraschung für die Gäste beim WGT


Ein herzliches Vergelt`s Gott gilt allen, die mitgeholfen haben: den Lektorinnen, dem Chor und besonders Frau Gerl und Frau Gabi Niederle-Hasenkopf, die den Weltgebetstag der Frauen auch in diesem Jahr wieder möglich gemacht haben.

 Text: pz; Bilder: Elisabeth Falter, pz; Materialien des Weltgebetstagskomitees;