Ehejubiläum Oktober 2023

19 Jubelpaare durften Pfarrer Schießl und Gemeindereferentin Buchhauser
beim Abendgottesdienst in der Pfarrkirche begrüßen. Dankbar blickten sie auf 25 bis hin zu
65 Jahren Ehe zurück.

In seiner Ansprache stellte Pfarrer Schießl die Bedeutung der Hände in den Mittelpunkt: Bei der Eheschließung reichten sich die Paare die Hände und gehen seither Hand in Hand durchs Leben. Viele gemeinsame Ziele und Visionen sind Wirklichkeit geworden, aber gewiss gab es auch immer wieder Momente, in denen sie sich neu orientiert haben. Die Ehe ist ja kein festes Projekt, sondern vielmehr ein Weg.
Dabei dürfen sich die Paare auch immer wieder der Nähe Gottes vergewissern,
der im Sakrament der „Dritte“ in der Ehe ist, was durch die Auflegung der Stola
nach der Vermählung zum Ausdruck gebracht wird. Gott legt sozusagen seine Hand drauf,
gibt sein Versprechen für die Eheleute da zu sein – in den schönen Momenten, aber auch in den schweren Zeiten. Die Botschaft Jesu im Evangelium „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe“ bedeutet, dass man dem Partner seine Hand reicht, ihm Halt gibt und ihm Hilfe anbietet.

Gruppenbild der Jubelpaare mit Pfarrer Josef Schießl und Gemeindereferentin Manuela Buchhauser

Natürlich gibt es in einer Ehe auch Anlässe, dass man einander kritisiert, aber die sogenannte „5:1-Regel“ ist hier ein guter Maßstab. Schmunzelnd meinte Pfarrer Schießl: Das ist kein Deal – etwa fünfmal Geschirrspüler ausräumen für einen Abend mit den Kumpels. Vielmehr sollten einer geübten Kritik fünf Worte des Lobes oder der Dankbarkeit vorausgehen und dann auch wieder folgen.
Ihren Dank brachten die Jubelpaare am Ende des Gottesdienstes in einem gemeinsam gesprochenen Gebet zum Ausdruck. Als Präsent erhielt jedes Paar eine Rose und
ein Glückwunschheft.

Der Abend setzte sich dann im Pfarrsaal fort, in dem die Paare vom Sachausschuss "Ehe und Familie" mit einem Sektempfang begrüßt wurden.

In seiner Präsentation erinnerte Herr Gröger
die Jubelpaare an die Anfangszeit ihrer Ehe.

Das reichhaltige kalte Buffet hatten wieder Mitglieder
des Sachauschusses "Ehe-und Familie" zusammengestellt.