Familien - Kleinkindergottesdienste

Nikolaus 2012


Zum Familiengottesdienst im Advent waren am 9. Dezember viele Gläubige in der Pfarrkirche zusammengekommen, vor allem junge Familien mit ihren Kindern.
Das Gottesdienstteam hatte sich diesmal vorgenommen, unsere jüngsten Gemeindemitglieder mit der Gestalt des heiligen Nikolaus bekannt zu machen. Er hat als Bischof von Myra tatkräftig Armen und Notleidenden geholfen. Ganz im Gegensatz zum sogenannten Weihnachtsmann, der auf Adventmärkten und bei Weihnachtsfeiern oft dazu herhalten muss, um vorweihnachtliche Stimmung herbeizuzaubern.
Anhand eines Sprechspiels, das sich um den Namen Nikolaus drehte, führten die Mitglieder des Teams zu Beginn des Gottesdienstes in das Thema ein.




  Wie der Heilige mit Herz und Verstand drei   jungen heiratswilligen Mädchen zu einer   Aussteuer verhalf, konnten die Kinder   erfahren, als ihnen der Lektor die Legende   von den "drei goldenen Kugeln" erzählte.

  In der Katechese hob Gemeinderreferentin   Edeltraud Herrmann hervor, dass sich
  gerade  in der Adventszeit unsere Herzen   verwandeln  und dem Guten zuwenden   sollen.
  Sie stellte fest: " Es gibt goldene Gaben.
  Sie kommen aber nicht auf Bestellung.
  Sie kommen heimlich.
  Manchmal in der Nacht. Es gibt goldene   Gaben – die schickt der Himmel. Und dann   verändert sich etwas in unserem Leben."


Damit sich aber etwas zum Guten ändert, brauche man Erneuerer, Wohltäter, ja Heilige.
Nikolaus war ein solcher Mensch, großzügig – wie mit einem Herz aus Gold.
Sie erinnerte ihre Zuhörer daran, dass goldene Gaben nicht immer aus echtem Gold sein müssten. Geduld und Zeit, Trost und Lachen und Zärtlichkeit seien mit Gold nicht zu bezahlen.
Goldene Gaben hätten wir alle zu verschenken. Für uns alle gibt es etwas Gutes, was wir tun könnten. Etwas, womit wir in das Leben anderer Menschen neuen Glanz bringen können.
So wie der Heilige Nikolaus.
Der Gottesdienst wurde von der Instrumentalgruppe ‚Da Capo’ musikalisch gestaltet.
Am Ende erhielten die Kinder das Zweite Sternenlicht für ihren Weihnachtsstern.


Text und Bild: pz