Familien - Kleinkindergottesdienste


Familiengottesdienst am Faschingssonntag zum Thema:
„Freude breitet sich aus


Die Gottesdienste am 14. und 15. Februar standen ganz im Zeichen des Faschings.
Pfarrer Josef Schießl und Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann gelang es während des Vortrags ihrer Faschingspredigt immer wieder ein heiteres Lächeln aus den Gesichtern der Gottesdienstbesucher in Regendorf, Laub und Zeitlarn hervorzuzaubern.


AmSonntag standen beim Familiengottesdienst um 10.00 Uhr
in der Pfarrkirche die Kinder und ihre Familien im Mittelpunkt des Geschehens.

Aus elf Blättern wurde eine Blüte zusammengesetzt.
Jedes einzelne Blütenblatt war mit einem Stichwort versehen, das zum Thema des Gottesdienstes passte.
Es charakterisierte jeweils Erlebnisse oder Erfahrungen, die uns Freude bereiten.

   
  


1. Natur
Was hat Natur mit froh sein zu tun ?
Du wirst froh, wenn du nicht immer zu Hause sitzt, sondern ab und zu in die Natur gehst. Wenn du hier Augen und Herz offen hältst, beruhigt sich alles, was in dir durcheinander ist. Du bekommst einen klaren Kopf.
In der Schöpfung begegnen wir so viel Schönheit und das verändert uns positiv.

2. Schlaf
Hast du schon einen unausgeschlafenen Menschen gesehen, der fröhlich und froh ist? Er ist meistens ungemütlich und gereizt.
Laut einer Umfrage sind die Menschen in Deutschland oft so griesgrämig, weil sie vor lauter Aktivismus nicht mehr Zeit finden, um zu schlafen. Der Schlaf sagt man, ist Gottes Freund. Und ich glaube, dass er nach dem Menschen das Schönste ist, was Gott geschaffen hat.

3. Musik
Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder, sagt ein altes Sprichwort, das du vielleicht kennst. Musik – Lieder – auch hier im Gottesdienst die reißen mit, die heben unsere Stimmung.

4. Baden
Da staunt ihr, was? Der Gelehrte Thomas von Aquin sagte dies einmal. Er empfiehlt uns zu baden, wenn wir wieder gute Laune finden wollen. Das klare, reine, helle Wasser wäscht nicht nur den Leib, sondern auch die Seele sauber.

5. Lachen
Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, das Lachen Glückshormone freisetzt.
Das fördert unser Wohlbefinden. Lachen zur rechten Zeit hebt die Stimmung und lässt uns den Alltag leichter bewältigen. Ein fröhlicher Mensch ist überall gerne gesehen.
Fröhlichkeit und lachen stecken andere an.

6. Ordnung
Wollen wir es einmal anders herum versuchen. Wie lautet das Gegenteil von Ordnung – Unordnung. Unordnung verursacht Hast, Aufregung und Ärger. Deshalb sagt schon der Volksmund: „Ordnung ist das halbe Leben!“ Ordnung strahlt Ruhe und Frieden aus.
Dieser Punkt ist, glaube ich so wichtig, dass er ein eigenes Blütenblatt bekommt.

7. Sonntag
Frei haben – wir brauchen ab und zu einen freien Tag – wer immer nur arbeitet der vergrämt langsam. Auch ein Schüler sollte mindestens einen Tag in der Woche überhaupt nicht an die Schule denken müssen.
Selbst Gott hat am siebten Tag von seinem Werk ausgeruht. Darum ist uns der Sonntag geschenkt. Und darum sollen wir am Sonntag auch nicht das tun, was uns die ganze Woche fordert – sondern das, was uns Freude macht.

8. Spielen
Spielen kann man in jedem Lebensalter.
Wann hast du/haben Sie das letzte Mal gespielt?
Wann war das letzte gemeinsame Spiel? Spielen schafft Gemeinschaft und Freude.

9. Schenken
Wenn ich etwas schenke, wird der andere froh – und auch ich selber werde froh – weil ich Freude geschenkt habe. Ein geiziger Mensch war schon immer ein freudloser Mensch. Schenken – sich selber verschenken – von Herzen schenken – egal was und wem – der wird froh.

10. Ferien
Sicher freut ihr euch alle schon auf die kommenden Ferien. Nach einer längeren Zeit des Lernens brauchen Körper und Geist wieder Erholung und Ruhe, Zeit zum Ausspannen.
Ab morgen habt ihr dann Gelegenheit, wieder neue Kraft zu tanken.

11. Sonne
Jetzt im Februar ist der Tag schon gewachsen und wir freuen uns über jeden Sonnenstrahl. Gerade nach den kurzen Tagen und der Kälte sehnen wir uns wieder nach Licht und Wärme.
Das macht uns froh und glücklich und hebt unsere Stimmung.





Auch bei den Fürbitten waren die Kinder aktiv.

Jedes Kind brachte bei seiner Fürbitte einen Luftballon mit
einem Buchstaben nach vorne.

Die Buchstaben stellten am Ende das Wort F R E U D E dar.


Nach dem Gottesdienst durfte sich jeder einen Schokokuss mit nach Hause nehmen.

Auf dem Kirchvorplatz boten unsere älteren Minis Küchl an, die sie am Samstag zusammen mit Frau Sofie Weinfurtner und Frau Gertraud Böhm gebacken hatten.
Das Kleingebäck war bei den Gottesdienstbesuchern sehr gefragt,
die sich damit für die Kaffeepause am Nachmittag eindeckten.

  
   


Ein herzliches Dankeschön an das Familiengottesdienstteam für die Vorbereitung des Gottesdienstes, das Schmücken des Gottesdienstraumes und die Gestaltung des Gottesdienstes, sowie an die Instrumetalgruppe "Da Capo" für die musikalische Umrahmung. Herzlichen Dank auch an Frau Weinfurtner, Frau Böhm und an unsere Maxis unter den Minis
für die "Küchl - Aktion".


Text und Bilder: Edeltraud Herrmann