Familien - Kleinkindergottesdienste |
Familiengottesdienst in der Fastenzeit zum Thema: „Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit “ |
Das Thema des Gottesdienstes, den das Familiengottesdienstteam vorbereitet hatte, drehte sich um den Begriff "Gerechtigkeit". |
In einem Anspiel mit Johannes Späth und Matteo Döllinger wurde deutlich, dass es eine der schwersten Aufgaben im Leben ist, seinen Mitmenschen gegenüber Gerechtigkeit zu üben. |
„Es hat wohl damit zu tun, dass es für den Begriff "Gerechtigkeit" keine eindeutige und klare Definition gibt", stellte Pfarrer Schießl in seinen einführenden Worten fest. "Die Vorstellungen die Menschen unterschiedlicher Kulturen oder Nationen, ja oft schon die Bevölkerungsschichten einzelner Landesteile, davon haben, was in ihrer Lebenswircklichkeit als gerecht angesehen wird, decken sich in den meisten Fällen nicht." "Und unter uns hier in der Kirche ist es wohl auch so", betonte er. "Viele von uns bemühen sich, in der Familie, im Betrieb, in der Schule gerecht zu sein, doch oft wird dies nicht anerkannt. Gehen wir darum heute bei Jesus in die Schule. Lernen wir von ihm, was für Christus Gerechtigkeit bedeutet, der uns heute zuruft: Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie werden satt werden." |
Dass für Jesus Gerechtigkeit gegenüber den Mitmenschen nicht immer das bedeutete, was wir im allgemeinen darunter verstehen,
erläuterte Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann anhand eines Beispiels. Zwei Kinder durften nach vorne kommen. Ein Kind erhielt zwei Pausenbrote – das andere Kind stand mit leeren Händen da. Das widerspricht, wie wir alle wissen, unserer Vorstellung von Gerechtigkeit. Nach unserem menschlichen Denken ist es gerecht, wenn jeder gleich viel bekommt. |
Für Jesus bedeutet Gerechtigkeit aber nicht, genau abzuwägen und immer alles gleich |
Nach dem Gottesdienst erhielten die Gottesdienstbesucher ein Bild mit einer Waage, deren Waagschalen |
Anschließend lud Frau Herrmann die Gottesdienstbesucher ein, den Stationenweg am Seitengang der Pfarrkirche zu gehen, auf dem auch die anderen Werke der Barmherzigkeit darstellt sind, übersetzt in die heutige Zeit. |
Text und Bilder: pz |