Familien - Kleinkindergottesdienste


Familiengottesdienst in der Fastenzeit 2016 zum Thema:
Das Kreuz macht’s aus!

Pfarrer Josef Schießl eröffnete den Gottesdienst am zweiten Fastensonntag, der als Familiengottesdienst gefeiert wurde, und wies die Gläubigen auf eine Gewohnheit hin, die für viele schon zur Routine geworden ist:
„Das erste, was wir machen, wenn wir in eine Kirche kommen, ist normalerweise das Kreuzzeichen. Oft lernen es die Kinder von klein auf , wie man sich bekreuzigt.
Und mal Hand auf’s Herz! Wie oft machen wir dabei das Kreuzzeichen aus Routine, ohne darüber nachzudenken?"
"Aber heute, bei diesem Gottesdienst", so betonte er, "soll dieses Zeichen unseres Glaubens im Mittelpunkt stehen."
Dann lud er die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ein, jetzt am Beginn des Gottesdienstes das Kreuzzeichen ganz bewusst und langsam zu machen und sich so unter dieses Zeichen stellen: "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes".

In der Katechese erarbeitete
das Familiengottesdienstteam
unter der Leitung von Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann zusammen mit den Kindern drei wichtige Botschaften, die
das Kreuz für uns hat. Drei Gegenstände, ein Fußballtrikot, ein Gebetbuch und ein Herz dienten den Teilnehmern als Denkanstöße für ihre Überlegungen, bei denen sie am Ende feststellten:
Unser Kreuz ist zunächst ein Zeichen des Bekenntnisses, dass wir zu Jesus gehören. Sodann ist es ein Zeichen des Gebetes, dass wir an Jesus glauben. Nicht zuletzt ist es ein Zeichen der Liebe, das uns Jesus geschenkt hat.
Während die Erwachsenen
zur Kreuzverehrung ein Lied sangen, brachten die Kinder Rosen zum Kreuz,
die sie im Religionsunterricht in der Schule vorbereitet hatten.


In der Kirche war auch eine kleine Ausstellung verschiedener Kreuze zu sehen.
Hier konnten viele Kreuze bewundert werden, von denen jedes unterschiedlich gestaltet war –
von traditionell bis modern, von schlicht und einfach bis zu aufwändig und teuer.
Doch bei der Auswahl spielten nicht in erster Llinie Schönheit und Gefallen der betroffenen Gegenstände die entscheidende Rolle! Denn jedes Kreuz, egal wie es aussieht, ist ein Botschafter!
Es geht ja zuerst und vor allem nicht um dieses Werk aus Holz oder Glas. Uns als Christinnen
und Christen soll es an erster Stelle um den gehen, der das Kreuz getragen hat und daran gestorben ist.









An dieser Stelle soll auch den Sängerinnen und Instrumentalistinnen der Gruppe "Da Capo" gedankt werden, die den Gottesdienst musikalisch gestaltet haben.


Text und Bilder: pz