KARFREITAG  

„Jesus trägt das Kreuz und stirbt“

Eine schreckliche Geschichte.
Wie erklärt man sie Kindern, ohne sie zu verängstigen?
Wir haben uns dafür entschieden, die Kinder durch gemeinsame Legearbeit und
Frage - Antwort - Spiele mit einzubinden. Die Kernaussagen benennen wir zwar klar und deutlich, allerdings ohne unbedingt jedes Detail zu erwähnen.

Unter Anleitung des Teams dürfen die Kinder einen Garten gestalten, alles wirkt noch fröhlich. Die Nacht kommt, wir decken den Garten mit schwarzen Tüchern zu, mit braunen Tüchern legen wir einen Weg. Steine und eine Dornenkrone werden darauf verteilt.
Ein Kreuz wird aufgestellt und verhüllt.  

Jesus ist tot

Ein Grab mit einem Stein davor wird auf den Weg gelegt.
Nur dunkle und traurige Farben liegen auf dem Boden.  

Aber wir müssen nicht traurig sein!

Jesus hat seinen Freunden erzählt, dass er
am 3. Tag auferstehen wird!

Die Kinder dürfen nun grüne Tücher auslegen, die sie mit bunten Steinen, Blumen und Tieren schmücken.  

Und gehen schließlich mit dem guten Gefühl, sich auf etwas freuen zu können, nach Hause.

OSTERSONNTAG  

„Jesus ist auferstanden“

Wir beginnen den Gottesdienst im Dunkeln. Die Vorhänge sind geschlossen, schwarze Tücher liegen auf dem Boden.
Wir blicken zurück auf Palmsonntag, Gründonnerstag und besonders auf Karfreitag.
An diesem Tag ist etwas sehr trauriges passiert.

Unter Anleitung des Teams dürfen die Kinder nun die Grabszene darstellen.
Das Grab wird geöffnet.
Drei Frauen erscheinen und finden es leer vor.
Ein Engel erscheint. Er verkündet ihnen:

JESUS LEBT!

Auch bei uns wird es nun ganz hell.
Die Kinder legen Strahlen um das Grab und schmücken sie mit bunten Steinen.
Teelichter werden rundherum aufgestellt und angezündet.

Der Gottesdienst endet mit einem fröhlichen Tanz,
zu dem die Kinder kräftig mit Instrumenten Musik machen.

Herzlichen Dank an Frau Martina Robold,
die am Karfreitag die richtigen Worte gefunden hat und
am Ostersonntag kurzfristig als Krankheitsvertretung eingesprungen ist.