Kinderbibelmusical "Jona"
Kiga-Kinder, Schischa-Schüler, Hiha-Haie und Jona
Weit über 300 Kinder und Erwachsene, die die Einladung der Pfarrei angenommen und sich in der Mehrzweckhalle der Gemeinde Zeitlarn versammelt hatten, waren hellauf begeistert, als der Komponist und Musiker Martin Göth aus Passau mit seiner Gruppe „Shalom“ alle zum spontanen Mitsingen und Mitspielen der alttestamentlichen Geschichte „Jona und der große Fisch“ einlud.

Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann begrüßte
die goße Zahl der Zuschauer und stellte die einzelnen Gruppen vor,
die bei der Aufführung mitwirkten.

Anschließend erläuterte Pfarrer Josef Schießl das Thema, das die Geschichte um den Propheten Jona aufgreift,
und eröffnete das Mitmachsingspiel.

„Geh Jona, geh, geh nach Ninive“, sangen die Buben und Mädchen aus voller Kehle, um dem ängstlichen Jona Mut zu machen.

Das Familiengottesdienstteam
hatte die einzelnen Stationen
des Spiels schön gestaltet.
So konnte man im Hafen von Jafo
in ein Reisebüro gehen und eine Schiffsreise buchen.
Die bedeutende Stadt Ninive wurde mit imposanten Türmen und Mauern dargestellt.


Der Prophet Jona hatte von Gott
den Auftrag bekommen, nach Ninive
zu gehen und die Menschen zur Umkehr aufzurufen.

Doch Jona weigert sich.
Im Hafen von Jafo kauft er sich eine Schiffskarte nach Tarschisch.
Die Reise dorthin soll ihn möglichst weit von Ninive wegführen.


Diese Szene eignete sich hervorragend, um die Kinder, die beim Singspiel mitwirkten,
in das Geschehen einzubeziehen.
Sie konnten dort als Kaufleute, Touristen, Matrosen und Soldaten auftreten.

 
   

Jona und und eine große Zahl von Passagieren
reisen mit dem Kapitän nach Tarschisch.
 
Viele bunte, lustige Fifa-Fische, Hiha-Haie und Schlischla-Schlangen schwammen im Reggaerhythmus um das Schiff herum, das sich durch den Ozean bewegte. Doch das lustige Leben an Bord wurde jäh von einem heftigen Unwetter beendet. Mit Rainmaker, Trommelwirbel, brummendem Bass, blitzartigem Staccatogesang und klopfendem Klavier setzten die Musiker von „Shalom“ das Unwetter beeindruckend mit ihren Instrumenten um. Dazu schwenkten die ganz in blau gekleideten Kinder ihre blauen Tücher auf und nieder, dass einem Angst und Bange werden konnte.


Im Meer tummeln sich Fifa-Fische, Hiha-Haie und andere Meerestiere.



 

Ein großer Fisch verschlingt Jona.
Schließlich entschied das Los:
Jona trägt die Schuld an dem Sturm und wird über Bord geworfen.

Doch ein riesengroßer Fisch,
in den acht Kinder geschlüpft waren, schwamm daher, und verschluckte Jona.

Drei Tage und drei Nächte war er
im Bauch des Fisches, bis er in Ninive an Land gespuckt wurde.
Dort predigte er den Menschen von der Umkehr und ein großes Freudenfest wurde begangen.


Jona wird in Ninive an Land gespuckt
und predigt den Menschen Umkehr.



Die Bewohner feiern ein Fest,
weil Ninive gerettet ist.


Die Zuschauer dankten der Gruppe Shalom und den jungen Schauspielern mit einem langen Applaus.

Anschließend konnten sich Groß und Klein in der Aula der Gemeindehalle
bei Kaffee und Kuchen stärken.

Unser herzlicher Dank gilt
Frau Bettina Wolf mit ihrem Team,
dem Familiengottesdienstteam sowie
den vielen Freiwilligen,
die beim Auf- und Abbau der Kulissen
in der Halle und in der Küche geholfen haben, damit alles so reibungslos vonstatten gehen konnte.




Nach der Veranstaltung stärkten sich die Besucher
bei Kaffee und Kuchen.
 
Am Sonntag fand in der Pfarrkirche zum Thema "Jona" ein Familiengottesdienst statt.


Jona ist sauer, weil Gott seine Drohung nicht ausführt.

Gespannt lauschten die Kinder
der Erzählung des Propheten Jona,
die von Herrn Stefan Maß
lebensnah und mit großem Einfühlungsvermögen vorgetragen wurde.

In ihrer Katechese stellte Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann heraus, dass der Auftrag,
dem sich der Prophet Jona in seiner Zeit stellen musste, auch noch für die Menschen des 21. Jahrhunderts gilt. Auch heute ruft Gott Menschen dazu auf, sich mit Leib und Seele
für die Verlorenen zu engagieren – so wie Jona damals.

Anschließend trugen Kinder die Fürbitten vor.


Ein herzlicher Dank geht an
das Familiengottesdienstteam

mit Stefan und Gerlinde Maß,
Gabriele Winklhofer, Christine Auburger - Sigwanz, Rosmarie Huber, Gundi Schuster - Gortat
und Martina Schreiner,

das den Gottesdienst wieder mit großem Engagement vorbereitet hatte.

    

Kinder tragen die Fürbitten vor.

Text: GR Edeltraud Herrmann, Bilder: Tanja Wolpert, Gerlinde Maß