Familien - Kleinkindergottesdienste


Erntedankfest 2017


 

Erntedankaltar in Zeitlarn

Es ist schon Tradition in unserer Pfarrgemeinde,
dass das Familiengottesdienstteam zum Erntedankfest
einen Gottesdienst vorbereitet und gestaltet.
Deshalb fielen unter der großen Zahl der Gläubigen,
die sich am ersten Oktober in
der Pfarrkirche versammelt hatten, vor allem die vielen Kinder auf,
die zusammen mit ihren Eltern
und Großeltern gekommen waren. Interessiert verfolgten sie
das Geschehen während des Wortgottesdienstes, bei dem diesmal das Thema „Zehnmal täglich danken….“, im Mittelpunkt stand.

In einem kurzen Anspiel war eine Szene zu sehen, die sich vor kurzem in einer Arztpraxis abgespielt haben könnte…. .
Die Patientin „Erde“ wurde auf einer Trage hereingebracht und vor dem Altar abgestellt.
Dort stellte eine Ärztin fest, dass die Erkrankte unter einer ganzen Reihe von Schwächezuständen und Gebrechen
zu leiden hatte.
„Die größte Krankheit ist wohl
die Undankbarkeit“, meinte sie.
„Wenn die Erde die nicht in den Griff bekommt, könnte sie ihr irgendwann
das Genick brechen“.

  

Patient "Erde"




ein einfaches Rezept


Anschließend überlegte man, ob nicht
ein Berg von Tabletten und Salben bei
der Heilung der Patientin helfen könnte, oder vielleicht doch eher
ein ganz einfaches Rezept.
Das lautete: „Zehnmal täglich danken“.

Passend zum Thema trug Pfarrer Schießl die Geschichte aus
dem Lukasevangelium vor in der Jesus zehn Aussätzige von ihrem Leiden befreit. Doch nur einer kehrt um und dankt für die Heilung (Lk 17,11-19).


In ihrer Katechese betonte Gemeindereferentin Herrmann, dass sich offenbar seit 2000 Jahren nicht viel geändert hat. Auch wir halten Vieles, was uns zur Verfügung steht und was andere für uns tun, für selbstverständlich. So ist es gut, wenigstens einmal im Jahr innezuhalten und Gott ganz bewusst und ausdrücklich zu danken.
Anschließend brachten zehn Schülerinnen und Schüler der 3. Und 4. Klassen je einen symbolischen Gegenstand zum Altar und erläuterten, welch vielfäfltige Möglichkeiten es gibt um seine Dankbarkeit auszudrücken. Mitglieder des Familiengottesdienstteams zeigten dazu die Uhrzeit an, denn zu jeder Zeit des Tages, so wollten sie damit sagen, kann man eine Gelegenheit finden, um „danke“ zu sagen.




Die Kinder zeigen ihre Symbole und erläutern sie.



Die Uhrzeit wird angezeigt.

Am Ende des Gottesdienstes segnete Pfarrer Schießl
die Erntegaben.
Als kleine Erinnerung erhielten die Gottesdienstbesucher ein Kärtchen mit einer süßen Gabe „merci“ und einem Dankgebet, das sie mit nach Hause nehmen durften.
Im Pfarrheim konnte man noch
den Erntedankbasar besuchen,
der wieder vom Sachausschuss "Schöpfung und Umwelt" durchgeführt wurde.

   
  

Dankekärtchen

Auch bei den anderen Gottesdiensten in der Pfarrgemeinde, am Samstagabend in Zeitlarn und Regendorf und am Sonntag in Laub, wurde das Erntedankfest feierlich begangen und vor Ort waren schöne Erntedankaltäre aufgebaut.
Unsere Minis veranstalteten mit Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann einen kleinen Erntedankbasar, bei dem frische Lorbeerblätter aus heimischen Gärten, Duftsäckchen mit Lavendel sowie Nackenkissen mit Rapsfüllung, die wie eine Katze geformt waren, verkauft wurden. Die Produkte wurden von den Pfarrangehörigen gut angenommen.




Erntedankaltar in Laub
   


Erntedankaltar in Regendorf


Im Anschluss an den Erntedankgottesdienst fand auch dieses Jahr wieder ein vom Sachausschuss "Schöpfung und Umwelt" organisierter Erntedankbasar  statt, aufgrund des Regenwetters im Foyer des Pfarrheims.


 

Auch der Erntedankbasar nach dem Gottesdienst war wieder gut besucht
und die angebotenen Produkte fanden viele Abnehmer.


Das  gespendete Obst,
das Eingemachte, Gebäck, Honig, Schwammerln und vieles mehr fand dank vieler Besucher
gegen eine Spende nach eigenem Ermessen schnell einen Abnehmer und obwohl die Zahl derer, die für den Basar etwas zur Verfügung stellen Jahr für Jahr weniger wird, hat es dennoch für alle gereicht.
Heide Niederle bot dazu wie auch schon in den vergangenen Jahren
fair gehandelte Waren aus dem "Eine-Welt-Laden" an.


Die eingegangenen Spenden aus dem Basar in Höhe von 310€ kommen
dem Hilfswerk MISEREOR zugute.
Ein herzliches "Vergelt's Gott" an alle, die zum Gelingen dieses Erntedankfestes beigetragen haben.

Text: Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann und Stefan Grünauer;
Bilder: Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann und Stefan Grünauer;