Der Jugendkreuzweg gab den jungen Christen beider Konfessionen in diesem Jahr die Gelegenheit sich auf intensive Weise mit dem leidenden Gottmenschen Jesus, dem Christus, auseinanderzusetzen.
Er ließ uns die Passion so intensiv miterleben, weil wir das ganze Geschehen buchstäblich durch die Augen Jesu betrachteten konnten. Das war zuerst mal ziemlich befremdlich. Sollte es aber auch sein. Die Art, wie die Bilder zu uns sprachen, zwang uns, neu hinzuschauen und auch auf uns selbst und unsere Empfindungen zu blicken. Das hieß neu „Stellung zu beziehen“. 
Woher, wenn nicht aus Kreuzweg und Auferstehung sollten wir unsere Hoffnung und Zuversicht ziehen? 
Jedes Bild, gerade auch das des "Pilatus"  forderte uns auf seine ganz und gar spannende und zupackende Art auf, uns an Jesu Seite zu stellen und eben dadurch auch Stellung zu beziehen.

Den Bezug der Passion Christi zu den Fragen und Problemen einer modernen Gesellschaft hat eine Gruppe von Ministranten und Ministrantinnen aus unserer Pfarrgemeinde beim Ökumenischen Jugendkreuzweg in Regenstauf am Freitag, dem 15. April 2011, deutlich gemacht. Sie hat die Themen der einzelnen Stationen in ihr Leben übersetzt.

Sowohl in der evangelischen Christuskirche als auch in der katholischen Jakobuskirche haben die Jugendlichen je eine Station gestaltet. Wir danken unseren Minis, die uns so freimütig von ihrem Glauben, ihrem Hoffen und Sehnen, aber auch von ihren Glaubenszweifeln und ihrem Ringen mit Gott Zeugnis gegeben haben.

Im Anschluss an den Kreuzweg traf man sich im Pfarrheim von St. Jakobus zu einem geselligen Beisammensein. Dort hatten unsere Minis auch die Gelegenheit zur Begegnung mit anderen Jugendlichen.