Ministranten - Sommerfahrt 2013
nach Landshut - Teil 1

Am Ende eines anstrengenden Schuljahres freuen sich unsere Ministranten nicht nur auf die wohlverdienten Ferien, sondern auch auf die alljährlich anstehende Ministranten - Sommerfahrt. In diesem Jahr war das Ziel die Stadt Landshut in Niederbayern.



 
Vor der Abfahrt am Hauptbahnhof Regensburg

Bei herrlichem Sommerwetter versammelten sich am ersten Ferientag die 51 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen mit Pfarrer Josef Schießl und Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann vor dem Hauptbahnhof in Regensburg, um gemeinsam zu dem mehrtägigen Ausflug aufzubrechen.

Unsere Reisegesellschaft hatte Glück, dass sie wieder in
der Jugendherberge der Stadt,
dem „Ottonianum“, untergebracht werden konnte und dort ein komfortables Quartier fand.

Das Ottonianum ist ein ehemaliges Internatsgebäude.
Es wurde 1839 von dem Landshuter Johann Baptist Bernlochner oberhalb der südlichen Altstadt
auf einer Terrasse am Aufstieg
zum Hofberg errichtet.
Die Anlage ist außerdem Bestandteil der alten Stadtbefestigung.



Vorfreude - Unsere Viertklässlerinnen



Unser Domizil, die Jugendherberge "Ottonianum"

Sie befindet sich auf halbem Weg zwischen der Altstadt, dem gotischen Stadtkern Landshuts mit seinen prächtigen mittelalterlichen Bürgerhäusern, und der Burg Trausnitz, dem ehemaligen Regierungssitz der Wittelsbacher Herzöge. In der Ära der sogennanten "Reichen Herzöge" (1393-1503) war die Festung von den wohlhabenden Landesherren zu einem repräsentativen Mittelpunkt ihrer Herrschaft über das Teilherzogtum Bayern - Landshut ausgebaut worden.
Vom Hof der Jugendherberge hat man einen herrlichen Blick auf die Burg und die Martinskirche in der Stadtmitte.


Noch am Nachmittag brachen die Kinder und Jugendlichen zu einer Stadtführung auf.
Zusammen mit ihren Fremdenführerinnen erkundeten die älteren und die jüngeren Minis, aufgeteilt in zwei Gruppen, die Stadt.
Ihr Weg führte sie zunächst durch die Altstadt, mit einem der schönsten und besterhaltenen historischen Straßenzüge Deutschlands.

 
 
Bei einem Stadtrundgang konnte man Vieles erfahren.
 
Basilika "St. Martin"
Dabei besichtigten sie bedeutende Sehenswürdigkeiten Landshuts, wie die Basilika St. Martin mit dem höchsten Backsteinkirchturm der Welt.
Der 131 Meter hohe Turm gilt heute noch als Symbol für das Selbstbewusstsein einer Bürgerschaft, die nicht selten sogar den Herzögen die Stirn bot.
Weitere Highlights auf dem Stadtrundgang waren, der Innenhof der Stadtresidenz, ein Stück Italien inmitten von Altbayern und der Rathausprunksaal, mit seinen Wandgemälden, die Szenen der berühmten „Landshuter Hochzeit" von 1475 zeigen.

Außer den bekannten und berühmten Sehenswürdigkeiten konnte man noch viele idyllische Ecken und Winkel der Stadt entdecken und über manche Anekdoten aus der ereignisreichen Geschichte Landshuts schmunzeln, wenn zum Beispiel davon berichtet wurde, wie viele Ochsen, Hühner, Schafe und Eier bei der Landshuter Hochzeit verzehrt wurden.
Viele Minis nahmen die Gelegenheit wahr, um sich ihre eigene Münze zu prägen, die sie als Andenken an diesen abwechslungsreichen Nachmittag mit nach Hause nehmen konnten.

  
Alle hatten großen Spaß beim Münzenprägen.

Der Gemeinschaftsabend wurde von den Gruppenleitern gestaltet. Bei den Spielen im Freien, auf dem Volleyballplatz, und im Speisesaal verging die Zeit wie im Flug und auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.






Text und Bilder: Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann