Aktion Dreikönigssingen 2014

In den Tagen zwischen dem 1. und 6. Januar zogen unsere Sternsinger durch die Straßen der Pfarrgemeinde. Sie setzten das Leitwort der diesjährigen Sternsinger - Aktion in die Tat um, brachten den Segen der Weihnacht zu den Menschen und sammelten Geld für die Flüchtlingskinder in Malawi.

  
 

Kirchenzug in Laub
In ihrer Katechese im Rahmen des Gottesdienstes zur Aussendung der Sternsinger für Laub und Regendorf am Hochfest "Erscheinung des Herrn"
nahm Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann das Motto
der Aktion zum Anlass, um die Frage zur Diskussion zu stellen, warum Menschen in unserer Welt überhaupt fliehen müssen.
Eine Antwort findet man, in der biblischen Erzählung von der Flucht Jesu und seiner Familie nach Ägypten.
"Denn",so führte Frau Herrmann aus, "als Herodes von den Sterndeutern hört, dass ein neuer König geboren wurde, sieht er seine Macht in Gefahr. Jedes Mittel ist ihm recht, eine mögliche Konkurrenz so schnell wie möglich auszuschalten.
Kindermord. Völkermord, Krieg. Tag für Tag müssen Millionen von Menschen vor solchen Schrecken fliehen.
Sie müssen, wie die Heilige Familie, mitten in der Nacht ihre Häuser verlassen, um Tod und Vernichtung zu entgehen, sie verlieren alles, müssen oft als Bittsteller in fremden Ländern um ihr Leben und ihre Zukunft bangen."
  

Aussendung der Sternsinger in Laub



Sternsinger, die in Laub unterwegs waren.

"Weil Mächtige mächtig bleiben wollen, weil sie um jeden Preis verhindern müssen, dass neben ihnen Anderes existiert.
Dabei sind mit den Mächtigen nicht nur Diktatoren oder kriegführende Regierungen gemeint. Es können auch weltweit agierende Banken und Konzerne und bisweilen auch die Auswirkungen politischer Entscheidungen sein, die um des Machterhalts willen Umweltkatastrophen oder Kriege um Ressourcen in Kauf nehmen, Menschen von ihrem Land vertreiben, oder Kriegsparteien unterstützen.“


Pfarrer Josef Schießl segnete die Sternsinger mit den Worten: „Wenn ihr euch nun auf den Weg macht, möge der Stern Gottes in euren Herzen leuchten, damit er euch den Weg weist zu den Herzen der Menschen.
Ein Engel Gottes sei an eurer Seite der euch beschützt und der euch trägt, und
vor Unfall und Gefahren bewahrt.
Das göttliche Kind in der Krippe stärke euch in eurem Einsatz für das Wohl der Kinder in aller Welt. Und der Heilige Geist verleihe euch seine Stimme, wenn ihr in Liedern und Gebeten den Segen Gottes in die Häuser tragt.
Dazu segne euch der allmächtige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.“

   

Sternsinger, die in Regendorf unterwegs waren.



Aussendung der Sternsinger in Zeitlarn

Anschließend wurde der Wunsch, dass Gott dieses Haus segnen möge, an die Türen der Kirche geschrieben.
Denn viele, die das Gotteshaus betreten, klopfen still bei Gott an, sagen ihm ihre Sorgen und Nöte. Dass sie gesegnet und gestärkt ihren Weg weitergehen, das ist der Wunsch für sie.

Dann sprach Pfarrer Schießl den Segen über Wasser und Salz.

Nach dem feierlichen Gottesdienst wurden die Sternsinger und Sternsingerinnen in die Gemeinde entlassen.


Herzlichen Dank an alle Verantwortlichen in den drei Ortsteilen, die dafür gesorgt haben, dass die Aktion „Dreikönigssingen 2014“ wieder durchgeführt werden konnte und so erfolgreich verlaufen ist.
Herzlichen Dank allen, die unsere Sternsinger freundlich bei sich aufgenommen haben und
ihr Engagement durch Geldspenden und ‚süße Gaben’ für die Buben und Mädchen
unterstützt haben.


Text: pz; Bilder: pz;