Ministranten - Sommerfahrt 2015
nach Bamberg - Teil 1

Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen… Ist aber gleich eine ganze Gruppe von
49 Leuten auf Tour, gibt es ganz schön viel zu berichten.
Am ersten Tag der Sommerferien gingen die Zeitlarner Minis zusammen mit ihren Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern, Gemeindereferentin Frau Herrmann und Herrn Pfarrer Schießl auf Reisen. Gut gelaunt und voller Erwartung traf sich die Gruppe am Regensburger Bahnhof. Denn mit dem Zug ging es heuer nach Bamberg.
Dank Frau Herrmann, die mit ihrem unverwechselbaren rosa „Knirps“ nicht zu übersehen war, verlief das Umsteigen in Nürnberg reibungslos…




Aufbruch zur Sommerfahrt nach Bamberg




Beim Umsteigen in Nürnberg hieß es:
"Folgen Sie bitte dem rosa Schirm!"




 

Frühstück im Speisesaal der Jugendherberge

Am Bahnhof Bamberg angekommen, wurden die "Sommer - Fahrer" von einem Bus erwartet, der sie zur Jugendherberge brachte.
Immerhin galt es die Kräfte zu wahren für das reichhaltige und abwechslungsreiche Programm, das Frau Herrmann und
die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter im Vorfeld für den Aufenthalt in Bamberg ausgearbeitet und aufeinander abgestimmt hatten.
Die neu renovierte Jugendherberge – ein ehemaliges Waisenhaus – begeisterte die Mädchen und Jungs und auch
die Verpflegung bei Vollpension ließ kaum einen Wunsch offen.


Nach dem Mittagessen machte sich die Reisegruppe auf den Weg zur Stadtführung. Sehenswürdigkeiten gab es, soweit das Auge reichte. Und interessiert hörten die Minis
den Stadtführern zu, als diese von der Geschichte Bambergs erzählten.
Der Weg führte durch die historisch geprägten Stadtteile: die geistliche Stadt, die Bürgerstadt und die Gärtnerstadt.


  
   

vor dem historischen Rathaus der Stadt


Da sich die weltliche und die geistliche Macht nicht auf einen Standort für das Gebäude einigen konnten, wurde das Rathaus inmitten des Flusses Regnitz errichtet.

Eine Sage berichtet, dass der damalige Bischof den Bürgern der Stadt keinen Grund und Boden für den Bau eines Rathauses überlassen wollte.
Die listigen Bürger hätten daraufhin zur Selbsthilfe gegriffen, kurzer Hand Pfähle in die Regnitz geschlagen und somit eine künstliche Insel als Bauplatz für ihr Vorhaben geschaffen.


Der Dom war immer wieder ein beliebter Ort,
wenn man bei den hochsommerlichen Temperaturen Schatten suchte oder
sich etwas ausruhen wollte.

Natürlich ist er auch für ein Gruppen- und Erinnerungsbild wie geschaffen.
 

Gruppenbild auf den Stufen des Doms


Nach der ersten Runde
der Stadtbesichtigung wurden die Zimmer der Jugendherberge erobert. Schnell fühlten sich unsere Minis recht heimisch.
Für den Abend hatten
die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter Spiele vorbereitet.
Der gute Gemeinschaftsgeist,
der innerhalb unserer Reisegruppe spürbar war, trug mit dazu bei, dass sich niemand langweilte und die Zeit wie im Flug verging.
Die Gemeinschaft untereinander aber auch die Gemeinschaft mit Gott wurde am darauffolgenden Sonntag im Dom gefeiert.
Die Minis und Maxis, Gemeindereferentin und Pfarrer haben dort am festlichen Gottesdienst teilgenommen.
In der Mittagszeit lud dann das sonnige Wetter zum Baden ein. Der Fußmarsch über die steilen Waldwege hat sich für alle gelohnt.
Unsere beiden Wetterfrösche haben jedoch, wie man sieht, etwas an der Temperatur - Anzeige gedreht…


Text: Pfarrer Josef Schießl; Bilder: Pfarrer Josef Schießl, Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann; Matteo Döllinger