Ministranten - Sommerfahrt 2016
nach Augsburg - Teil 2

Zur Gemeinschaft der Ministranten gehört es auch, dass man gemeinsam Gottesdienst feiert.
Am Sonntag besuchten wir deshalb den Dom und nahmen an einer feierlichen Orchestermesse teil.


Für den Nachmittag war
ein Schwimmbadbesuch vorgesehen, den uns aber das launische Wetter verregnet hat.

Was wäre naheliegender gewesen, als die „Augsburger Puppenkiste“ zu besuchen. Das Museum hat vor allem
die Größeren an ihre Kindheit erinnert und ihnen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Ein weiteres Highlight war der Besuch des Planetariums.
Der Sternenhimmel war zum Greifen nah und die Präsentation
über die Entstehung der Planeten und unserer Erde war ebenso faszinierend.

    

im Museum der "Augsburger Puppenkiste"
  

Unsere Minis lauschten gespannt, als sie von den gruseligen Geschichten aus alter Zeit hörten.
Mittlerweile hatte der Himmel aufgehört, es regnen zu lassen. So machten wir
uns auf, um im Rahmen einer Führung „Augsburg bei Nacht“ zu erleben. Allerhand gruselige Geschichten aus alter Zeit wurden uns da erzählt:
wie die von den zwei Bauern, die das Stadttor durchbrachen und dafür gehängt wurden; oder die von den drei bösen alten Jungfern, deren Schatz bis heute noch irgendwo verborgen sein muss; schließlich die von der Witwe, die in der Mitternachtsmesse von armen Seelen heimgesucht wurde…

Ein Höhepunkt im wahren Sinn war die Besteigung des Perlachturms.
Wer die 270 Stufen hinaufgestiegen ist, dem wurde ein einzigartiger Blick über die historische Stadt beschert.


Entstanden ist dieser Turm im
10. Jahrhundert als Wachturm. Im Laufe der Jahrzehnte wurde er immer wieder ausgebaut und seiner Bestimmung angepasst. Zunächst wurde der Turm mit einer Feuerglocke ausgestattet, die als Warnsignal diente, dann mit der Totenglocke, die bei einer Hinrichtung als Mahnung für Gauner und Ganoven geläutet wurde. Später wurde er zum Glockenturm für die angebaute Kirche St. Peter. Diese Funktion hat der ehemalige Wachturm noch heute.



Blick auf die Stadt vom Perlachturm


Blick auf den Turm

Das Glockenspiel um 11:00 und 17:00 Uhr zieht Touristen an, die in einem der Cafés verweilen und dort den Melodien lauschen können. Manche von uns haben das am Montagvormittag getan.
Denn hier konnten die einzelnen Gruppen selbst ihr Programm gestalten.
Die Kaufhäuser waren geöffnet, viele Kirchen luden zum Besichtigen und Innehalten ein. Die Stunden vergingen wie im Flug.
So fanden sich die Gruppen in der Jugendherberge zum abschließenden Mittagessen ein. Mit dem Bus ging es dann wieder Richtung Heimat.
Dort haben wir uns verabschiedet und es war klar: nächstes Jahr gehen wir wieder auf Reisen.

Liebe Minis, es freut uns, dass ihr die Einladung zur Sommerfahrt angenommen habt.
Es soll ein kleines „Dankeschön“ für eure treuen Dienste das ganze Jahr über sein.
Ihr seid eine tolle Truppe. Die Pfarrei kann stolz auf euch sein, und wir sind es.
Ein Dank gilt auch euren Eltern für ihre Unterstützung und Mithilfe bei vielen Aktionen.
„Vergelt’s Gott“ sagen möchten wir den Maxis für die Betreuung der Minis und
den Gruppenleitern für die Vorbereitung und Gestaltung des Spieleabends und das Begleiten ihrer Grüpplinge.
Frau Herrmann hat wieder ein tolles, ansprechendes und abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet und organisiert. Ihr gilt ein ganz besonderer Dank.

So wünschen wir schöne Ferien und freuen uns auf das kommende „Mini-Jahr“,
das im September wieder neu beginnt.


Text: Pfarrer Josef Schießl; Bilder: Gemeindereferentin Edeltraud Herrmann und Vroni Brandt;